Vollsperrung der A14 bei Schwerin: Brückenprüfung sorgt für Stau!
A14 bei Schwerin bis 19.09.2025 vollgesperrt: Brückenprüfung erfordert Umleitungen. Informationen zu den Maßnahmen und Auswirkungen.

Vollsperrung der A14 bei Schwerin: Brückenprüfung sorgt für Stau!
Wichtige Informationen für Autofahrer: Ab heute, dem 15. September 2025, steht die Autobahn A14 bei Schwerin aufgrund umfassender Brückenprüfungen still. Zunächst war die Strecke in Fahrtrichtung Wismar betroffen, jetzt müssen auch die Reisenden in Richtung Dresden auf eine Umleitung ausweichen. Die Vollsperrung gilt zwischen der Anschlussstelle Schwerin-Ost und dem Kreuz Schwerin. Laut NDR bleibt die Strecke bis zum Freitagmittag, den 19. September 2025, komplett gesperrt.
Die Prüfungen an der Störkanalbrücke sind notwendig, da sie seit Jahren unter Beobachtung steht und bereits ein Tempolimit von 80 km/h aufweist. Die zuständigen Behörden haben angekündigt, dass intensive Kontrollen durchgeführt werden. Bei diesen Prüfungen werden alle 50 Zentimeter Materialproben entnommen, um den Zustand der Brücke genau zu analysieren. Dies wurde auch von Nordkurier berichtet. Die Brücke ist für den Verkehr zu schmal, weshalb die Vollsperrung unumgänglich ist.
Umleitungen und Verkehrsanpassungen
Um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten, müssen Pendler und Reisende auf die stark frequentierte Landesstraße 72 ausweichen oder eine großräumige Umfahrung in Betracht ziehen. Diese Maßnahme betrifft täglich über 12.000 Pkw und fast 1.300 Lkw, die normalerweise diesen Abschnitt der A14 nutzen.
Zusätzlich zu den Prüfungen werden während der Sperrung auch Mäh- und Reinigungsarbeiten sowie neue Fahrbahnmarkierungen vorgenommen. Die Autobahngesellschaft erwartet, dass diese Maßnahmen die Verkehrssicherheit langfristig erhöhen.
Modernisierung der Brückeninfrastruktur
Die Störkanalbrücke ist Teil eines größeren Problems: In Deutschland gibt es etwa 40.100 Brücken im Bundesfernstraßennetz, von denen viele dringend modernisiert werden müssen. Aktuell gibt es rund 8.000 Autobahnbrücken, die instand gesetzt oder modernisiert werden sollten, wie das Bundesministerium für Verkehr hervorhebt.
Ein umfassendes Modernisierungsprogramm ist in Planung. Es soll sicherstellen, dass bis 2033 ein Großteil der stark belasteten Brücken modernisiert wird. Dies soll durch eine Erhöhung der Erhaltungsinvestitionen von 4,6 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro bis 2025 unterstützt werden. Die laufenden Prüfungen und Modernisierungen sind ein Schritt in diese Richtung und sollen sicherstellen, dass die Infrastruktur für die kommenden Jahre gerüstet ist.
Insgesamt zeigen diese Maßnahmen, dass dies nicht nur eine kurzfristige Lösung ist, sondern Teil eines langfristigen Plans für die Brückeninfrastruktur Deutschlands. Die Reisezeit wird während der Sperrung verlängert, doch langfristig soll die Sicherheit und Effizienz der Verkehrsinfrastruktur verbessert werden.