Jamel rockt den Förster: Rechtsstreit um Sicherheit und Festfreude!

Das Demokratie-Festival „Jamel rockt den Förster“ steht im Fokus eines Rechtsstreits in Nordwestmecklenburg, während die Vorbereitungen für das Event am 22.-23. August 2025 laufen.

Das Demokratie-Festival „Jamel rockt den Förster“ steht im Fokus eines Rechtsstreits in Nordwestmecklenburg, während die Vorbereitungen für das Event am 22.-23. August 2025 laufen.
Das Demokratie-Festival „Jamel rockt den Förster“ steht im Fokus eines Rechtsstreits in Nordwestmecklenburg, während die Vorbereitungen für das Event am 22.-23. August 2025 laufen.

Jamel rockt den Förster: Rechtsstreit um Sicherheit und Festfreude!

Das Demokratie-Festival „Jamel rockt den Förster“ steht kurz bevor, jedoch sieht sich die Veranstaltung mit einem langwierigen Rechtsstreit konfrontiert. Wie Nordkurier berichtet, entschied das Oberverwaltungsgericht in Greifswald am vergangenen Dienstag über die angefochtenen Auflagen der Gemeinde Gägelow, die erstmals eine Pacht für die Nutzung von gemeindeeigenen Flächen verlangte. Die Veranstalter hatten das Festival als länger andauernde Versammlung angemeldet, um diesen Gebühren zu entgehen.

Im Zuge der Auseinandersetzung setzte sich der Landkreis Nordwestmecklenburg mit zusätzlichen Auflagen in die Diskussion ein, die vom Verwaltungsgericht Schwerin jedoch teilweise gekippt wurden. So fielen unter anderem das Alkoholverbot und das Verbot von Glasflaschen, was das Oberverwaltungsgericht nun teilweise zurücknahm: Während Alkoholkonsum erlaubt ist, bleiben Glasflaschen weiterhin untersagt. Ein klarer Ordnerschlüssel muss außerdem eingehalten werden, wie die Gerichtsentscheidung vorgibt.

Öffentliche Sicherheit im Fokus

Der Landrat Tino Schomann sieht sich durch diese Entscheidung in seiner Auffassung bestätigt, dass die Auflagen nicht willkürlich sind, sondern der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit dienen sollen. Er betont, dass ein respektvolles Miteinander sowohl zwischen den Veranstaltern als auch den Behörden wünschenswert sei. Dies bestätigte auch Thomas Grote von der CDU, der den Gerichtsentscheid begrüßt. Im Gegensatz dazu äußert Michael Noetzel von der Linksfraktion seine Bedenken gegenüber dem Vorgehen des Landrats und fordert mehr Unterstützung für das Festival.

Die Kritik wird auch durch Nikolaus Kramer von der AfD verstärkt, der die Entscheidung als problematisch erachtet und einen möglichen Präzedenzfall befürchtet. Die Veranstalter selbst haben sich bisher jedoch nicht zu den Entwicklungen geäußert und bleiben damit in der Schwebe.

Ein Festival mit Tradition

Das Festival, das vom 22. bis 23. August 2025 stattfinden soll, kann auf eine beeindruckende Vergangenheit zurückblicken. In den Vorjahren traten bereits Größen wie Die Fantastischen Vier und Die Ärzte auf, was „Jamel rockt den Förster“ zu einem beliebten Event unter Musikliebhabern machte. In Anbetracht der aktuellen Ereignisse bleibt abzuwarten, wie die letzten Vorbereitungen und der Rechtsweg das Festivalgeschehen beeinflussen werden.

Trotz aller Herausforderungen und der unsicheren Lage – die Vorfreude auf das diesjährige Festival ist groß. Denn was wäre ein Sommer ohne die mitreißenden Klänge und die Gemeinschaft, die solch ein Event mit sich bringt?