Ostsee-Fähre Berlin kehrt wegen Technik-Panne nach Rostock zurück!
Ostsee-Fähre Berlin kehrt wegen Technik-Panne nach Rostock zurück!
Rostock, Deutschland - Die Ostsee-Fähre „Berlin“ sorgte für Aufregung, als sie am Sonntag, dem 14. Juni 2025, auf ihrem Weg von Rostock nach Gedser aufgrund eines technischen Problems umkehren musste. Der Grund für die Umkehr war ein defekter Sicherungsstift am Bugvisier, was das Öffnen der Bugklappe unmöglich machte. Dies führte dazu, dass die Fähre die Fahrzeuge nicht entladen konnte und somit nicht rückwärts im dänischen Hafen anlegen konnte. Nach etwa zwei Stunden auf See drehte die Fähre um und erreichte Rostock gegen 13:15 Uhr, wo sie rückwärts anlegte, sodass die ersten Autos im Rückwärtsgang von Bord fahren mussten. Für die weitere Entladung konnten einige Fahrzeuge auf dem Schiff wenden und vorwärts die Fähre verlassen. Das Schwesterschiff „Copenhagen“ übernahm in der Zwischenzeit die Ersatzfahrten, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Wie die Reederei Scandlines bestätigte, wurde das technische Problem nach der Ankunft in Rostock sofort behoben. Die Fähre wurde komplett entladen, anschließend reparierten Techniker das Bugvisier über Nacht. Am Sonntagmorgen konnte die „Berlin“ dann wieder nach Plan fahren. Scandlines bedauerte die Unannehmlichkeiten, versicherte jedoch, dass die Sicherheit der Fähre zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Es ist erwähnenswert, dass die „Berlin“ 2016 nach Umbauten in Dänemark in Dienst gestellt wurde und eine Kapazität von rund 460 Pkw, 100 Lkw und 1.300 Passagieren bietet. Zudem verfügt sie über ein hocheffizientes Hybrid-Antriebssystem, das sowohl Dieselmotoren als auch elektrische Energie nutzt. NDR berichtet, dass …
Wetterbedingte Herausforderungen im Fährverkehr
Die Vorfälle rund um die „Berlin“ kommen in einer Zeit, in der auch andere Fährverbindungen an der Nord- und Ostseeküste von Deutschland stark eingeschränkt sind. Vor einigen Wochen gab es ernsthafte Warnungen vor Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h, die massive Ausfälle im Fährverkehr nach sich zogen. Routen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren betroffen, was zu zahlreichen Streichungen von Verbindungen führte. Unter anderem blieben die Verbindungen nach Helgoland und Rügen völlig ausgefallen. Die Reedereien FRS Helgoline und Cassen Eils sagten beispielsweise alle Fahrten ihrer Katamarane ab.
Zusätzlich gibt es Berichte, dass die Ostsee ebenfalls betroffen ist und es keine Verbindungen zwischen Stahlbrode und Glewitz gibt. Betroffene Schiffe wie die „Kleine Freiheit“ und „Sünje“ konnten nicht fahren. Vor diesem Hintergrund war der Umkehr der „Berlin“ also nicht das einzig kritische Ereignis. Auch die Warnow-Fähre musste aufgrund einer Krankmeldung im Unternehmen ihren Verkehr auf der Strecke Warnemünde – Hohe Düne teilweise einschränken, was zu längeren Wartezeiten für die Fahrgäste führte. Reisende sollten daher, auch in Anbetracht aktueller Wetterwarnungen, mit Verzögerungen rechnen. MOZ berichtet, dass …
Reisealternativen und Fahrplan
Für die Fahrgäste, die von der „Berlin“ betroffen sind, bietet Scandlines jedoch eine priorisierte Überfahrt mit der „Copenhagen“ nach Gedser an. Obwohl die Situation kurzfristig für Verwirrung sorgte, können Reisende dank des schnellen Handlings der Reederei zeitnah wieder ihre Reisepläne fortsetzen. Die „Berlin“ konnte am 15. Juni 2025 ihren regulären Betrieb wieder aufnehmen, was für alle Beteiligten eine Erleichterung darstellt. Fähren Aktuell informiert, dass …
Details | |
---|---|
Ort | Rostock, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)