Neuer Berufsbildungs-Campus: 44,9 Millionen für Gesundheitsexpertise!

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Wissenschaftsministerin Bettina Martin stellt in Schwerin Pläne für den Neubau einer Berufsschule für Gesundheitsberufe vor - 44,9 Mio. Euro investieren.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin stellt in Schwerin Pläne für den Neubau einer Berufsschule für Gesundheitsberufe vor - 44,9 Mio. Euro investieren.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin stellt in Schwerin Pläne für den Neubau einer Berufsschule für Gesundheitsberufe vor - 44,9 Mio. Euro investieren.

Neuer Berufsbildungs-Campus: 44,9 Millionen für Gesundheitsexpertise!

Am 28. Oktober 2025 fiel der Startschuss für ein wichtiges Projekt im Bereich der Gesundheitsberufe: Der Neubau einer höheren Berufsschule für Gesundheitsberufe an der Universitätsmedizin Greifswald. Unter dem Beisein von Wissenschaftsministerin Bettina Martin, Prof. Dr. Karlhans Endlich und Jana Luntz wurden die Pläne in Schwerin vorgestellt. Mit einer Investition von satten 44,9 Millionen Euro soll die Ausbildung in Gesundheitsberufen erheblich verbessert werden, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften heutzutage hoch im Kurs steht.

Die neue Schule wird insgesamt 975 Ausbildungs- und Studienplätze schaffen. Davon entfallen 675 Plätze auf die Berufe wie Diätassistenten, Orthopäden, Logopäden sowie medizinisch-technische Laborassistenten und Pflegefachkräfte. Zusätzlich sind 150 Plätze für Aus-, Fort- und Weiterbildungen in Gesundheitsberufen und ebenfalls 150 Plätze für Studierende der klinischen Pflegewissenschaften eingeplant.

Moderne Ansätze für die Ausbildung

Der Neubau findet direkt auf dem Gelände der Universitätsmedizin Greifswald statt und die öffentliche Auftragsvergabe ist für das kommende Jahr angesetzt. Prof. Dr. Endlich betont die Wichtigkeit der neuen Pflegeschule: „Sie stellt einen bedeutenden Beitrag zur medizinischen Versorgung dar.“

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Integration moderner Lehr- und Lernmethoden sowie digitaler Formate gelegt. Jana Luntz hob in ihrer Präsentation den umfassenden Ansatz der Planung hervor, der auf interprofessionelles Lernen und praxisnahe Ausbildung fokussiert ist. Damit steht die neue Schule nicht nur für eine solide Ausbildung, sondern auch für die Zukunft der Gesundheitsberufe in der Region.

Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich

Die aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitsbranche zeigen: Gut ausgebildete Fachkräfte sind gefragter denn je. In Deutschland sind Berufsbezeichnungen in Heilberufen geschützt. Dies bedeutet, dass das Führen dieser Titel Approbation oder einer speziellen Erlaubnis bedarf. Verstöße werden als Straftat oder Ordnungswidrigkeit geahndet. Der Antrag auf Approbation setzt den Nachweis einer abgeschlossenen Ausbildung oder eines Studiums sowie das Bestehen einer staatlichen Prüfung voraus. Details hierzu sind in den entsprechenden Approbationsordnungen festgelegt.

Die neue Berufsschule soll nicht nur auf die aktuelle Nachfrage reagieren, sondern auch bestehende Gap-Analysen im Bereich der Gesundheitsberufe schließen. Laut einer EU-Richtlinie wird die Ausübung des Berufs in anderen Mitgliedstaaten erleichtert, was einen weiteren Anreiz für zukünftige Studierende bietet.

Insgesamt soll dieses Projekt dazu beitragen, den Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich aktiv entgegenzuwirken und gleichzeitig die Qualität der Ausbildung auf ein neues Level zu heben. Ein guter Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung!

Für weitere Informationen über das Projekt und die Bedeutung der Gesundheitsberufe können Sie die offiziellen Webseiten besuchen: idw-online, onlinecalculator und Bundesgesundheitsministerium.