Schweriner Konzert von Camouflage abgesagt: Insolvenz sorgt für Enttäuschung!

Schweriner Konzert von Camouflage abgesagt: Insolvenz sorgt für Enttäuschung!
Schwerin erlebt gerade eine herbe Enttäuschung für alle Musikliebhaber. Das für den 15. August 2025 geplante Camouflage-Konzert wurde offiziell abgesagt. Die in den 80er Jahren zur Kultband aufgestiegene Synthiepop-Gruppe sollte mit Hits wie „Love is a Shield” und „The Great Commandment” begeistern. Doch die Insolvenz der Veranstaltungsagentur Arivati Entertainment UG, die nur zehn Tage zuvor bereits das Konzert der Band Mesh absagte, machte das Event unmöglich. Schwerin-Lokal berichtet, dass die Agentur beim Amtsgericht Dresden Insolvenz angemeldet hat, da sie aufgrund steigender Kosten nicht länger in der Lage ist, Veranstaltungen kostendeckend zu realisieren.
Die Band selbst zeigte sich enttäuscht über die Situation und wäre sogar bereit gewesen, auf einen Teil ihrer Gage zu verzichten, um das Konzert stattfinden zu lassen. “Wir hoffen, bald wieder in Schwerin auf der Bühne zu stehen”, äußerte ein Bandmitglied. Unterdessen sind die Fans, die möglicherweise weite Reisen auf sich genommen haben, besorgt um ihre bereits getätigten Hotelbuchungen. Sollte eine Stornierung nicht möglich sein, stehen sie auf den Unterkunftskosten. Lotterie das Ticket, das in etwa 40 Euro kostete, kann rückerstattet werden, sofern die Käufer sich an den eingesetzten Insolvenzverwalter Christian Stunz wenden, der die Abwicklung nun übernimmt.
Finanzielle Konsequenzen für den Veranstalter
Die Absage stellt einen weiteren Rückschlag für Sebastian Glanz, den Betreiber der Pappelpark-Bühne, dar, der bereits durch die Absage des Mesh-Konzerts einen „enormen finanziellen Verlust” erlitten hat. Unklar ist, inwieweit die Insolvenz auch Auswirkungen auf das Plakat-Programm im Club Zenit haben wird, wo noch weitere Events mit Künstlern wie Dr. Motte (12. September) und „Das Ich” (21. September) geplant sind. Der Ticketverkauf für diese Events wurde erst einmal auf Eis gelegt.
Zusätzlich zu den langweiligen Meldungen über die Absage gibt es auch einen schockierenden Wendung für Betroffene, die ihre Tickets über Online-Plattformen erworben hatten. Diese Ticketbörsen äußern sich häufig unklar über ihre Rückerstattungspolitik. Laut fr.de nehmen einige Käufer Käuferschutz über PayPal in Anspruch, während andere Rückbuchungen über ihre Banken veranlasst haben. In einem solchen Fall können die Ticketbörsen Mahnungen ausstellen und zusätzliche Gebühren fordern, was die rechtlichen Rahmenbedingungen komplizierter gestaltet. Rechtsanwälte raten den Betroffenen häufig zu einem behutsamen Vorgehen in Bezug auf die AGBs.
Die Situation lässt viele Fragen offen: Wer ist letztlich verantwortlich für die entstandenen Kosten? Wir halten Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden, um den betroffenen Fans die zurückgewonnenen Tickets und Enttäuschungen zu erleichtern.