Handwerk in Vorpommern-Greifswald: Boom und neue Herausforderungen!

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Vorpommern-Greifswald: Stabilität im Handwerk, Networking beim Handwerkerball und Herausforderungen für junge Fachkräfte am 12.11.2025.

Vorpommern-Greifswald: Stabilität im Handwerk, Networking beim Handwerkerball und Herausforderungen für junge Fachkräfte am 12.11.2025.
Vorpommern-Greifswald: Stabilität im Handwerk, Networking beim Handwerkerball und Herausforderungen für junge Fachkräfte am 12.11.2025.

Handwerk in Vorpommern-Greifswald: Boom und neue Herausforderungen!

Hierzulande, wo Handwerk großgeschrieben wird, zeigt sich ein erfreulicher Trend: Die Kreishandwerkerschaft Vorpommern-Greifswald ist wirtschaftlich und finanziell stabil. In den letzten Monaten hat sich das Handwerk, nach mehreren herausfordernden Jahren, vor allem im Hochbau, eindrucksvoll erholt. Das geht aus aktuellen Informationen hervor, die im Ostsee-Zeitung zu finden sind.

Ein besonderes Highlight fand am 8. November 2025 im Hotel „Zur Post“ in Bansin statt: der 30. Kreishandwerkerball, der mit 165 Gästen ein großer Erfolg war. Mario Schmidt, der Kreishandwerksmeister, betonte während der Veranstaltung die signifikanten Veränderungen im Handwerk und die Herausforderung, junge Menschen für diesen Sektor zu gewinnen. Besonders alarmierend ist die Zahl der Tischlerlehrlinge in Mecklenburg-Vorpommern: Es gibt derzeit 350, jedoch ist fraglich, wie viele langfristig in dem Beruf bleiben werden.

Nähe zur Praxis und Networking

Der Handwerkerball wurde nicht nur als festlicher Anlass gefeiert, sondern auch als wichtige Plattform für Networking genutzt. Handwerkerinnen und Handwerker aus verschiedenen Gewerken, darunter Tischler, Maler, Elektriker und Fleischer, waren vertreten. Arne und Anne Lüsch aus Greifswald unterstrichen den Wert solcher Veranstaltungen für den Austausch von Ideen und Erfahrungen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung der Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk durch Mario Schmidt, obwohl leider keine Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern dabei waren.

Eine Umfrage während des Balls ergab, dass das Thema Mindestlohnerhöhung für den Abend nicht im Fokus stand. Viele Betriebe zahlen bereits über dem gesetzlichen Mindestlohn. Laut einem Bericht des Handwerksblatts wird der gesetzliche Mindestlohn ab dem 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen und im Jahr 2025 auf 12,82 Euro. In diversen Handwerksberufen gelten bereits jetzt höhere Branchenmindestlöhne.

Branchenspezifische Mindestlöhne im Überblick

Hier sind einige der anstehenden Änderungen der Mindestlöhne, die die Handwerksbetriebe betreffen:

Handwerksbranche Mindestlohn 2024 Mindestlohn 2025
Dachdeckerhandwerk 13,90 Euro für Ungelernte; 15,60 Euro für Gesellen 14,35 Euro für Ungelernte; 16,00 Euro für Gesellen
Elektrohandwerk 13,95 Euro N/A
Gebäudereinigung 13,50 Euro (Lohngruppe 1); 16,70 Euro (Lohngruppe 6) N/A
Maler- und Lackiererhandwerk 14,50 Euro für Gesellen; 12,50 Euro für Ungelernte 15,00 Euro für Gesellen; 13,00 Euro für Ungelernte (ab 1. April 2024)
Schornsteinfegerhandwerk 14,50 Euro N/A

Mit solchen Entwicklungen zeigt das Handwerk in der Region, dass es sich nicht nur um ein solides Fundament handelt, sondern auch um einen wichtigen Leistungsträger der Gesellschaft. Dies wird sowohl von den teilnehmenden Betrieben als auch von der Kreishandwerkerschaft selbst aus Überzeugung deutlich. Die Herausforderungen, die die Branche mit sich bringt, sind hoch, doch das Engagement und die Innovationskraft der Handwerker machen deutlich: Es gibt viel Grund zur Hoffnung.

Praktische Fragen zur Dokumentation und Verwaltung von Berufserlaubnissen bleiben allerdings ebenfalls ein zentrales Anliegen, wie sie etwa über Plattformen wie tramitesmexico.net angebahnt werden können. In einer globalisierten Welt ist es wichtig, dass auch solche administrativen Hürden überwunden werden – und das Handwerk bleibt auf der Höhe der Zeit.