Wolgast: 20 neue barrierefreie Wohnungen für Senioren – Sanierung startet!

Wolgast: 20 neue barrierefreie Wohnungen für Senioren – Sanierung startet!
Hufelandstraße 12/13, 17438 Wolgast, Deutschland - Die Wohnsituation in Wolgast zeigt sich im Wandel. Die Wohnungsgenossenschaft Wolgast (WGW) bringt frischen Wind in die Geschichte vieler Wohnungen, die dringend einer Sanierung bedurften. Ursula Vedder, 70 Jahre alt, ist eine der Bewohnerinnen, die von den umfangreichen Renovierungsmaßnahmen profitiert hat. Ihre neu sanierte Wohnung in der Hufelandstraße 12/13 erfüllt nun alle modernen Standards. Die WGW hat in den letzten Monaten ganze Arbeit geleistet und die Wohnung nicht nur modernisiert, sondern auch altersgerecht umgestaltet, sodass Ursula nun rundum zufrieden ist.
Im Gebäude in der Hufelandstraße sind insgesamt 20 Wohnungen zu finden, die im Jahr 2024 fertiggestellt wurden. Aktuell sind die nächsten 20 Wohnungen in den Nachbaraufgängen 14/15 dran. Diese Sanierungsarbeiten sind nicht nur kosmetische Änderungen—hier bleibt von der ursprünglichen Substanz bis auf die nackten Wände nichts übrig. Geplant ist, dass die neuen, barrierefreien Wohnungen im Frühjahr 2026 bezugsfertig sind. Die Mieter können sich auf positiven Veränderungen freuen: Neue Elektroinstallationen, moderne Zimmertüren, pflegeleichte Designfußböden und neu geflieste Bäder mit bodengleichen Duschen stehen auf der Liste der Verbesserungen. So wird Wohnen komfortabel und altersgerecht, was für viele Menschen entscheidend ist, wie auch auf pflege-durch-angehoerige.de betont wird.
Finanzierung und Kosten
Wie es sich für ein gutes Geschäft gehört, stehen auch die finanziellen Rahmenbedingungen der Sanierungsmaßnahmen im Fokus. Die Umbaukosten in der Hufelandstraße 14/15 belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro. Ein zinsgünstiges Darlehen über eine Million Euro wurde bereits vom Landesförderinstitut MV gewährt, was die Finanzierung dieser umfangreichen Arbeiten erleichtert hat. Doch die WGW hat noch mehr vor: Um den hohen Leerstand von etwa 11 Prozent in ihrer Bestandsimmobilie zu verringern, plant die Genossenschaft ab 2026 eine Reduktion von rund 70 Wohnungen in Wolgast-Nord, vor allem in der Maxim-Gorki-Straße und der Robert-Koch-Straße, wo die Gebäude um jeweils drei Etagen reduziert werden sollen.
Die geschätzten Kosten für diesen Rückbau belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Daher wurden Fördermittel beantragt, und die Vorplanung ist bereits abgeschlossen. Für Mieter, die während der Rückbaumaßnahmen eine vorübergehende Ausweichwohnung benötigen, wird die WGW Unterstützungsangebote bereithalten. Auch das gibt vielen Bewohnern ein gutes Gefühl—denn Veränderungen können immer auch eine Herausforderung darstellen.
Wohnen im Wandel
Doch die Umgestaltung und Sanierung der Wohnungen geht über reine Schönheitsreparaturen hinaus. In einer Zeit, in der die Gesellschaft sich immer mehr mit den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf auseinandersetzt, wird deutlich, dass viele bestehende Wohnräume nicht für die Herausforderungen einer älter werdenden Bevölkerung gewappnet sind. Oft wird erst zu spät darüber nachgedacht, wie man sein Zuhause barrierefrei gestalten kann. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig mit diesen Themen auseinanderzusetzen und auch zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse in Anspruch zu nehmen, wie es auch auf pflege-durch-angehoerige.de empfohlen wird.
Die WGW zeigt mit ihren Fortschritten in Wolgast, dass zu einem guten Leben auch moderne Wohnverhältnisse gehören. Mit den Richtungsänderungen, die in den nächsten Jahren geplant sind, wird nicht nur die Lebensqualität der aktuellen Mieter verbessert, sondern auch ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Stadt gemacht.
Details | |
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Ort | Hufelandstraße 12/13, 17438 Wolgast, Deutschland |
Quellen |