Schock auf Rügen: PKW überschlägt sich und verletzt Beifahrer leicht!

Schock auf Rügen: PKW überschlägt sich und verletzt Beifahrer leicht!
Wald bei Baabe, Rügen, Deutschland - Ein Verkehrsunfall mit einem überschlagenen PKW hat am Samstag, den 28. Juni 2025, gegen 18:30 Uhr, im Wald bei Baabe auf der schönen Insel Rügen für Aufregung gesorgt. Bei dem Vorfall war ein 18-jähriger deutscher Fahrer eines VW PKWs beteiligt, der mit seinem 20-jährigen Beifahrer unterwegs war. Der Fahrer, der offenbar ein gutes Händchen für die Straße hatte, wollte einen Waldweg vom Friedhof Baabe nehmen und nach links in den Göhrener Weg abbiegen, als es zu dem Unglück kam.
Wie sich herausstellte, geriet das linke Vorderrad des Fahrzeugs über eine Baumwurzel, was die Kontrolle über den PKW kostete. In der Folge überschlug sich der Wagen und kam auf der rechten Seite zum Stillstand. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, doch sein Beifahrer musste mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Bergen gebracht werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt, und der PKW ist nicht mehr fahrbereit. Gegen den Fahrer wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet, wie Newsflash24 berichtet.
Aktuelle Unfallstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich die allgemeine Situation im Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern genauer anzusehen. Laut der Polizei MV gab es im Jahr 2023 insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 4% entspricht. Dabei ereigneten sich 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Am häufigsten geschehen solche Unfälle innerorts und auf Landstraßen, wobei 90% der Unfälle lediglich Blechschäden zur Folge hatten.
Die letzten Statistiken zeigen zudem, dass im Jahr 2023 in Mecklenburg-Vorpommern 57 Personen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren, was den historisch niedrigsten Wert darstellt. Innenminister Christian Pegel hebt die wichtige Rolle der Präventionsarbeit der Landespolizei hervor, die offenbar Erfolge zeigt, wie die Daten zur Unfallstatistik belegen. NDR berichtet sogar von einem Rückgang bei den schwerverletzten Personen um 13% im Vergleich zu den Vorjahren.
Der Ausblick auf Verbesserungen
Die steigende Zahl an Verkehrsunfällen ruft nach weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Das neue Verkehrssicherheitskonzept bis 2030 soll eine Reduktion der Verkehrstoten um 40% im Vergleich zu 2020 anstreben. Im Fokus stehen dabei neben Pedelecs und E-Bikes auch die praktische Radfahrausbildung für Kinder, denn Prävention ist der Schlüssel. Überdies wurde bereits ein Nachrüstprogramm für Schutzplanken ins Leben gerufen, um gefährliche Stellen zu entschärfen, wie die Statistik belegt.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Vorfälle wie der in Baabe in Zukunft vermieden werden können und dass die Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern kontinuierlich verbessert wird, um Leben zu retten. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Politik und der Zivilgesellschaft wird dabei unerlässlich sein.
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Ort | Wald bei Baabe, Rügen, Deutschland |
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