Model erhebt schwere Vorwürfe: Klage gegen Weinstein und Diddy!

Model erhebt schwere Vorwürfe: Klage gegen Weinstein und Diddy!

Manhattan, USA - Die Welt der Unterhaltung steht erneut im Mittelpunkt von ernsten Vorwürfen sexueller Übergriffe. Model Crystal McKinney hat heute, am 1. Juni 2025, eine Klage gegen Harvey Weinstein und Sean „Diddy“ Combs eingereicht, die die öffentliche Aufmerksamkeit auf die dunkle Seite der Branche lenkt. Laut Gala wirft McKinney Combs vor, sie im Jahr 2003 unter dem Einfluss von Drogen sexuell missbraucht zu haben.

Die Klage gegen Combs wurde bereits 2024 eingereicht. McKinney war damals erst 22 Jahre alt. In der abgeänderten Klage vom 30. Mai wird nun auch Weinstein erwähnt. Der Vorwurf gegen ihn bezieht sich auf eine mutmaßliche Vergewaltigung, die ebenfalls im Jahr 2003 in einem Hotelzimmer in Manhattan stattgefunden haben soll. McKinney und ihre Freundin berichten, dass Weinstein sie unter dem Vorwand, sie mit einem Filmprojekt zu betrauen, zu sich einlud und dann mit Alkohol zu sexuellen Handlungen zwang, bevor es zur Vergewaltigung kam.

Multifacetierte Vorwürfe

In der Klage wird auch ein Kommentar eines Modelagenten zitiert, der McKinney riet, erst mit Weinstein zu schlafen, wenn er sie in einem Film besetze. Diese bedrückenden Details zeigen, wie die Machtstrukturen in der Branche ausgenutzt werden können. McKinney, die als Opfer von sexuellem Missbrauch bezeichnet wird, hat bereits vor den Vorwürfen gegen Combs gewarnt, bevor die Vorfälle öffentlich bekannt wurden.

Harvey Weinstein, der 73-Jährige, hat sich aufgrund ähnlicher Vergehen in einem Wiederaufnahmeverfahren befunden. Seine ursprünglich 2020 erfolgte Verurteilung wurde im April 2024 aufgehoben, nach dem Vorwurf von Verfahrensfehlern. Er verbüßt derzeit seine Strafe auf Rikers Island für sexualisierte Übergriffe, die 2022 in Kalifornien begangen wurden. Der aktuelle Fall gegen Combs wird getrennt von den Verfahren gegen Weinstein behandelt, obwohl beide Klagen von McKinney stammen.

Psychische Folgen für die Opfer

Die psychischen Folgen für McKinney, die durch die Vorfälle ausgelöst wurden, sind schwerwiegend. Sie leidet an Depressionen, Angstzuständen und Selbstzweifeln, die aus den traumatischen Erlebnissen resultieren. Diese Tatsache spiegelt sich auch in der aktuellen Situation wider, die zeigt, wie notwendig es ist, über sexuelle Delikte aufzuklären und Betroffenen eine Stimme zu geben.

Die steigende Zahl der erfassten Sexualdelikte, die 2024 in Deutschland mit rund 128.000 Fällen einen Höchststand erreichte, deutet auf eine größere Sensibilität und Anzeigebereitschaft hin, wie Statista berichtet. Dieser Anstieg verdeutlicht, wie wichtig es ist, über sexualisierte Gewalt zu sprechen und die gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen, die solche Übergriffe erst ermöglichen.

Die Vorwürfe gegen Weinstein und Combs sind nicht nur persönliche Schicksale, sondern symbolisieren ein größeres gesellschaftliches Problem, das wir gemeinsam angehen müssen.