Iran droht mit Vergeltung: Israelischer Großangriff entfacht Sturm!

Iran droht mit Vergeltung: Israelischer Großangriff entfacht Sturm!
Iran - Am 13. Juni 2025 kündigte der Iran nach einem israelischen Großangriff auf seine Nuklearanlagen Vergeltung an. Diese Meldung wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf eine „informierte Quelle“ verbreitet. Nach dem Angriff ließ Irans Verteidigungsminister Asis Nasirsadeh verlauten, dass bei einer militärischen Eskalation mit hohen Verlusten für die Gegenseite zu rechnen sei. Seine Drohungen richteten sich auch gegen die USA und deren Stützpunkte in der Region, während Washington und Teheran zuvor über das iranische Atomprogramm verhandelt hatten und einen neuen Deal anstrebten.
Der israelische Präventivschlag, der laut Zeit.de durchgeführt wurde, hatte das Ziel, die Nuklearpläne des Iran zu stoppen. Bei diesen Luftangriffen wurden nicht nur Nukleareinrichtungen getroffen, sondern auch führende iranische Militärs und Nuklearwissenschaftler getötet. Nach dem Angriff aktivierte der Iran Tausende Reservisten und kündigte einen möglichen Gegenschlag an. In Israel wurden als Sicherheitsmaßnahme der Ausnahmezustand ausgerufen, der Luftraum geschlossen und Flüge umgeleitet. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in Schutzräume zu begeben, was in der Nacht zu diesen Ereignissen zu Alarmen führte.
Hintergrund der Spannungen
Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA haben in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere seit den Drohungen der US-Regierung unter Donald Trump. Historisch gesehen ist der Iran nach regionalen Konflikten, zum Beispiel in Gaza, Libanon und Syrien, erheblich geschwächt. Trotz seiner wirtschaftlichen Probleme verfolgt der Iran weiterhin eine aggressive Außenpolitik, um einen schiitischen Einflussbereich zu schaffen, und hat ein Atomwaffenprogramm entwickelt, als Reaktion auf wahrgenommene westliche Bedrohungen.
In der aktuellen politischen Landschaft sieht der Iran eine tiefgreifende Krise, die sich auch in einer historisch niedrigen Wahlbeteiligung von rund 40 % bei den Nachwahlen im Juli 2024 widerspiegelt. Diese Wahlbeteiligung verdeutlicht das mangelnde Vertrauen der Bevölkerung in die Fairness und Transparenz des politischen Systems. Der neue Präsident Masoud Peseschkian versprach Reformen, etwa das Ende der Sittenpolizei, doch werden echte Fortschritte in dieser Hinsicht von vielen als unwahrscheinlich erachtet.
Soziale und wirtschaftliche Herausforderungen
Die wirtschaftliche Lage im Iran hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich verschlechtert. Hohe Inflation, langsames Wachstum und hohe Arbeitslosigkeit beeinträchtigen den Lebensstandard der Bevölkerung, wobei mindestens 30 % unter der Armutsgrenze leben. Der Elendsindex, eine Kombination aus Arbeitslosigkeit und Inflation, erreichte 2023 über 60 %. In einigen Regionen, vor allem in ethnisch marginalisierten Gebieten, sind die Lebensbedingungen besonders schlecht. Protestwellen in diesen Gebieten sind Ausdruck der Unzufriedenheit mit der Vernachlässigung und Repression durch die Regierung.
Zusätzlich zeigt die iranische Regierung eine Neigung zur Verhärtung des Kurses und zur ideologischen Kontrolle sowie Repression als Antwort auf die Proteste. Dies deutet darauf hin, dass grundlegende Reformen im politischen System zwar angesprochen werden, jedoch nicht zu erwarten sind, solange die Machtverhältnisse im Land bestehen bleiben. Der Iran bleibt fest entschlossen, die „Achse des Widerstands“ und seine strategischen Partnerschaften mit China und Russland zur Umgehung von Sanktionen zu unterstützen.
Die aktuelle Situation verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, vor denen der Iran steht, sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik. Die Auseinandersetzung um das Atomprogramm und die Reaktion auf militärische Aggressionen werden in der kommenden Zeit entscheidend sein für die Stabilität der Region und das Überleben des iranischen Regimes.
Details | |
---|---|
Ort | Iran |
Quellen |