VfL Wolfsburg setzt auf Paul Simonis: Neuer Trainer mit Titelambitionen!

VfL Wolfsburg setzt auf Paul Simonis: Neuer Trainer mit Titelambitionen!

Wolfsburg, Deutschland - Paul Simonis wird der neue Cheftrainer des VfL Wolfsburg und übernimmt die Verantwortung für die Mannschaft zur kommenden Saison. Der 40-jährige Niederländer hat nach dem Pokalsieg mit den Go Ahead Eagles Deventer, dem ersten Titel für den Club seit 1933, große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Laut Tagesspiegel hat Simonis einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben und wird Anfang Juli vorgestellt.

Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen lobte Simonis‘ detaillierte Arbeitsweise und die Übereinstimmung in den Vorstellungen für die Mannschaft. Es wird erwartet, dass Simonis zusammen mit Christiansen und Sportdirektor Schindzielorz den Kader umbaut, insbesondere nach der enttäuschenden Saison, in der Wolfsburg zum vierten Mal in Folge die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpasste.

Umstrukturierung des Kaders und Unsicherheit um Spieler

Bereits nach dem enttäuschenden elf Platz in der Abschlusstabelle sind fünf Abgänge aus der Mannschaft fest. Zudem ist der Verbleib wichtiger Spieler wie Mohammed Amoura, Jonas Wind und Lukas Nmecha unsicher. Simonis, der im Profifußball erst seit einem Jahr als Cheftrainer tätig ist, hat besondere Herausforderungen vor sich. Während er Deventer zur besten Platzierung in der Eredivisie seit 1970 führte, müssen die Erwartungen in Wolfsburg hoch angesetzt werden. Aufgrund seiner mangelnden Profierfahrung als Spieler wird sein Vorgehen in der Bundesliga besonders beobachtet.

Bei der Trainersuche des VfL Wolfsburg war Simonis nicht der einzige Kandidat. U19-Trainer Daniel Bauer wird die Mannschaft bis zur offiziellen Übernahme durch Simonis in den verbleibenden Saisonspielen betreuen. In den Verhandlungen mit NDR wurde auch der Däne Jacob Neestrup als möglicher Trainer gehandelt, dieser bleibt jedoch Cheftrainer beim FC Kopenhagen, der alle Anfragen abgelehnt hat.

Vielfältige Trainerwechsel in der Bundesliga

Simonis wird der elfte Cheftrainer des VfL Wolfsburg in den letzten zehn Jahren. Besonders bemerkenswert ist, dass seit dem Weggang von Oliver Glasner im Sommer 2021 kein Trainer länger als zwei Jahre im Amt war. Diese häufigen Wechsel spiegeln die Schwierigkeiten wider, den Verein in der Bundesliga optimal aufzustellen. Insgesamt haben in den letzten Monaten mehrere Trainer in der zweiten Bundesliga und der Bundesliga ihre Posten verloren, was die Instabilität in vielen Teams verdeutlicht. Weitere Informationen zu den Trainerwechseln in der Bundesliga finden sich auf Transfermarkt.