Clea-Lacy Juhn: Zwillingsmama erzählt von dramatischer Schwangerschaft!

Clea-Lacy Juhn feiert Zwillinge und reflektiert über ihre schwierige Schwangerschaft. Ein Blick auf ihr Familienglück und Herausforderungen.
Clea-Lacy Juhn feiert Zwillinge und reflektiert über ihre schwierige Schwangerschaft. Ein Blick auf ihr Familienglück und Herausforderungen. (Symbolbild/NAG)

Clea-Lacy Juhn: Zwillingsmama erzählt von dramatischer Schwangerschaft!

Bonn, Deutschland - Die prominente Influencerin Clea-Lacy Juhn, bekannt aus sozialen Medien mit etwa 460.000 Follower:innen auf Instagram, freut sich über ihren Familienzuwachs. Ihre Zwillinge kamen Ende Juli 2024 zur Welt. Auf Instagram teilt sie regelmäßig Einblicke in ihren Mama-Alltag und nutzt die Plattform, um ihre Freude über die Familie zu zeigen. Aktuell verkündete sie über ihre Instagram-Story, dass auch ihre Schwester ein Kind erwartet. Hierfür postete sie ein Foto ihrer Schwester in einem eleganten rosafarbenen Kleid während eines Babybauchshootings.

Clea-Lacy hat zwei Schwestern, Tamara und Romina, mit denen sie selten gemeinsame Bilder teilt. In einem emotionalen Rückblick spricht sie über die Herausforderungen ihrer Schwangerschaft, in der bei ihren Zwillingen das fetofetale Transfusionssyndrom (FFTS) diagnostiziert wurde. Dieses Syndrom, das in etwa 15 Prozent aller monochorialen Zwillingspaare auftritt, bringt erhebliche Risiken mit sich, da die Zwillinge über einen gemeinsamen Mutterkuchen verfügen.

Herausforderungen des fetofetalen Transfusionssyndroms

Bei FFTS bestehen gefährliche Gefäßverbindungen zwischen den Feten, was zu einem ungleichmäßigen Blutfluss führt. Ein Fetus wird als Donator unzureichend mit Blut versorgt, während der andere als Akzeptor zu viel Blut erhält. Ohne Behandlung liegt das Risiko, dass beide Kinder im Mutterleib sterben, bei etwa 90 Prozent. Um diese Gefahr zu bannen, ist die Lasertherapie die effektivste Behandlungsmethode, welche Gefäßverbindungen verödet und mit Risiken wie Infektionen oder Rissen der Fruchthöhle verbunden ist. Glücklicherweise ermöglicht diese Behandlung, dass etwa 70 Prozent der betroffenen Kinder bis zur Geburt gerettet werden. Das Perinatalzentrum der Universität Bonn ist auf solche Behandlung spezialisiert.

Clea-Lacy musste nach der Laseroperation Bettruhe einhalten und verbrachte insgesamt zehn Wochen im Krankenhaus, während sie auf die Geburt ihrer Kinder wartete. Sie beschreibt diese Zeit als eine der schwersten Reisen ihres Lebens, geprägt von Angst und Unsicherheit. Diese Erfahrungen haben sie so geprägt, dass sie angibt, sich nicht vorstellen zu können, wieder schwanger zu werden.

Das Leben mit Frühgeborenen

Die Herausforderungen von Eltern von Frühgeborenen werden durch die Tatsache verstärkt, dass in Deutschland etwa 9% aller Neugeborenen zu früh zur Welt kommen. Für sehr kleine Frühgeborene ist die Geburt in einem Perinatalzentrum oft unerlässlich. Im Perinatalzentrum arbeiten Geburtshilfe und Neonatologie eng zusammen, sodass die Kinder rund um die Uhr von Fachärzten betreut werden.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Frühgeborene gehören unter anderem Inkubatorpflege, nicht-invasive sowie invasive Beatmung, Surfactant-Therapie und parenterale Ernährung. Die Eltern werden frühzeitig in die Pflege einbezogen und erlernen unter Anleitung der Kinderkrankenschwestern, wie sie ihre Kinder selbständig versorgen können. Zudem wird die Känguru-Methode, die den direkten Kontakt der Eltern mit dem Neugeborenen fördert, so früh wie möglich angewendet.

Mit diesen ergreifenden Einblicken und der Unterstützung, die sie auf ihrem Weg erfahren hat, bleibt Clea-Lacy Juhn ein inspirierendes Beispiel für viele Eltern. Ihre Geschichte ist nicht nur ein Zeugnis ihrer Stärke, sondern auch eine wichtige Erinnerung an die Herausforderungen und Freuden der Elternschaft.

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OrtBonn, Deutschland
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