Russland startet massive Angriffe: Selenskyj fordert entschlossenes Handeln!

Russland startet massive Angriffe: Selenskyj fordert entschlossenes Handeln!

Kiew, Ukraine - Russland hat am 10. Juni 2025 erneut massive Luftangriffe auf die Ukraine durchgeführt, die als der größte Angriff seit Kriegsbeginn bezeichnet werden. Bundeskanzler Friedrich Merz sprach in diesem Zusammenhang von „Terror“ und warf Russland „schwerste Kriegsverbrechen“ vor. In den vergangenen 24 Stunden hat die russische Armee hohe Verluste erlitten, während die Ukraine einen erfolgreichen Drohnenangriff auf eine wichtige Industrieanlage in Russland vermeldete.

Besorgnis über mögliche nukleare Eskalation* zeigt sich auch durch die Warnung von Wladimir Medinski, einem Berater Putins, der auf einen möglichen Atomkrieg hinwies, falls der Konflikt nicht mit einem echten Frieden endet. Der Druck auf die Ukraine bleibt hoch, insbesondere nachdem Präsident Wolodymyr Selenskyj seine westlichen Verbündeten für ausbleibende Sanktionen gegen Russland kritisierte und stärkeren Druck auf Putin forderte.

Die Situation an der Front

Die jüngsten russischen Angriffe haben auch zivile Ziele getroffen, darunter eine Entbindungsstation in Odessa, die jedoch glücklicherweise ohne Verletzte blieb. Bei einem Angriff auf Kiew wurde eine Frau getötet. Umfragen zeigen, dass 43% der Ukrainer bereit sind, Gebietsabtritte an Russland zu akzeptieren – allerdings nur unter der Bedingung von Sicherheitsgarantien.

Während die Kämpfe anhalten, bleibt der Austausch von Kriegsgefangenen zwischen der Ukraine und Russland stockend. Die Ukraine bekommt zudem Unterstützung in Form eines 18. Sanktionspakets der EU-Kommission, das weitere Maßnahmen gegen die Schattenflotte Russlands umfasst. Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte Großbritannien der aktiven Unterstützung der ukrainischen Operation „Spinnennetz“.

Sicherheitsbedenken und NATO

Die anhaltenden Aggressionen Russlands haben auch die Sicherheitslage in Europa stark belastet. Bruno Kahl, Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), warnte in Berlin davor, dass die westliche Abschreckung möglicherweise nicht mehr funktioniert. Hochrangige russische Offizielle äußern Zweifel an der Beistandspflicht der NATO-Mitglieder. Artikel 5, welcher einen Angriff auf ein NATO-Land als Angriff auf alle Partner definiert, steht unter Beobachtung.

Kahl hob hervor, dass Russland die USA aus Europa drängen wolle, ohne auf großflächige Bombenangriffe zurückgreifen zu müssen. Stattdessen könnten kleinere militärische Interventionen, wie das Entsenden von „kleinen grünen Männchen“ nach Estland, als Bedrohung wahrgenommen werden. Die Glaubwürdigkeit der NATO und ihre militärischen Fähigkeiten werden jedoch stark hinterfragt, was die Kriegsgefahr erhöht.

Laut Kahl sind die Perspektiven für Verhandlungen mit Russland wenig vielversprechend, da keine Anzeichen bestehen, dass Putin seine aggressive Haltung ändern möchte. Der BND-Chef stellte fest, dass die bisherigen Verhandlungen oft Diktate von Putin waren, was es schwierig macht, zu einer friedlichen Lösung zu kommen.

Inmitten dieser angespannten Situation hat Präsident Selenskyj seine Teilnahme an der Verleihung des Karlspreises in Aachen abgesagt, um sich auf die drohende Offensive Russlands zu konzentrieren, wie Tagesspiegel berichtet.

Die geopolitische Lage bleibt angespannt, und der Konflikt wird weiterhin die internationalen Beziehungen und die Sicherheit in Europa stark beeinflussen. Die nächsten Schritte der Beteiligten sind von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Konflikts und die Stabilität in der Region.

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OrtKiew, Ukraine
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