Dürre-Alarm: Sachsen-Anhalt kämpft um Wasser und Ernte!

Dürre-Alarm: Sachsen-Anhalt kämpft um Wasser und Ernte!

Altmarkkreis Salzwedel, Deutschland - Die Folgen der anhaltenden Trockenheit in Deutschland sind deutlich spürbar. Landwirte und Winzer klagen über ernsthaften Regenmangel, der sich über eine ungewöhnlich lange Zeit erstreckt. Doch die Dürre ist nicht nur ein lokales Problem, sondern eine Herausforderung, die sich über die Kontinente erstreckt. In Südeuropa wurden diese Tage Höchsttemperaturen von bis zu 46 Grad in Italien und 45 Grad in Spanien verzeichnet, während in Nordamerika sogar über 40 Grad Celsius gemeldet wurden. Auch das Wettergeschehen in Deutschland weicht zunehmend von der Norm ab. Der Sommer 2022 gilt beispielsweise als das sonnigste und wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit über 17 Tagen, an denen die Temperaturen die 30-Grad-Marke überschritten haben, so berichtet die BPB.

Ein Thema, das aktuell heiß diskutiert wird, ist der Klimaschutz. Es stellt sich die Frage, wer die Verantwortung trägt. Denn das reichste Prozent der Weltbevölkerung produziert mehr Treibhausgase als zwei Drittel der gesamten Menschheit. Oft in Diskussionen über Klimapolitik erwähnt, sind auch die Luxusgüter wie Yachten, die im Kontext der Klimadebatte kritisch hinterfragt werden müssen, wie in einem Bericht von MDR zu lesen ist.

Wasserknappheit und Waldbrandgefahr

Die Wasserknappheit hat ernste dramatische Folgen. Im Frühjahr 2023 kam es in Europa zu einer besonders trockenen Phase, die nicht nur das tägliche Leben in den betroffenen Regionen beeinträchtigte, sondern auch die Agrarwirtschaft stark belastete. Landwirte und die Transportindustrie sind besorgt über die Auswirkungen der Trockenheit, die sich auch auf wichtige Handelsrouten wie den Rhein auswirkt. In den letzten Jahren kam es zu verheerenden Dürreereignissen, die in Deutschland zu Notständen in mehreren Kommunen führten, vor allem aufgrund von Trinkwassermangel. Auch das DW berichtet von den damit einhergehenden Herausforderungen und nennt es eine „meteorologische Dürre“, die mindestens ein bis zwei Monate anhaltend ist.

Zusätzlich merkt man die Auswirkungen auch in den Wäldern, wo 2022 allein in Deutschland 2.397 Waldbrände registriert wurden. Besonders betroffen waren Sachsen und Brandenburg. solch eine Dürre erhöht das Risiko für Waldbrände erheblich.

Wasserverwaltung und Ausblick

Um der bevorstehenden Gefahr entgegenzuwirken, wurde im März 2023 eine nationale Wasserstrategie verabschiedet, die darauf abzielt, das Wassermanagement in Deutschland zu verbessern. Experten raten dringend dazu, den Klimawandel anzugehen und Wasser effizienter zu nutzen. Singapur gilt als Vorbild im Regenwassermanagement und könnte als Modell dienen, um auch in Deutschland intelligenter mit Wasser umzugehen.

Die Prognosen sind wenig ermutigend: Laut den Klimaforschern könnte die durchschnittliche Oberflächentemperatur bis Ende des 21. Jahrhunderts um bis zu 5,7 Grad steigen. Diese Gefahren betreffen nicht nur Europa, sondern auch die am wenigsten zum Klimawandel beitragenden Regionen der Welt, die am stärksten unter den Folgen leiden werden. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die dringende Maßnahmen erfordert.

Von einer besseren Bewässerung der Schollen bis hin zu mehr Sensibilität für die Natur und Verbrauchsmuster – es gibt viel zu tun. Denn letztendlich haben wir alle einen Teil dazu beizutragen, die Erde für die kommenden Generationen zu bewahren.