Hitzewarnung in Sachsen-Anhalt: 36 Grad und Gewittergefahr drohen!

Hitzewarnung in Sachsen-Anhalt: 36 Grad und Gewittergefahr drohen!

Anhalt-Bitterfeld, Deutschland - Am heutigen Sonntag bringt heiße Festlandsluft nach Sachsen-Anhalt Temperaturen von bis zu 36 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt eindringlich vor Hitzebelastungen und einer hohen UV-Strahlung, die vor allem in den stark betroffenen Regionen, wie dem Altmarkkreis Salzwedel und der Stadt Magdeburg, zu spüren sein wird. Diese Warnung gilt heute von 11 bis 19 Uhr, während sich die UV-Warnung bereits ab 10:30 Uhr bemerkbar macht und bis 16 Uhr anhält, insbesondere im Kreis Harz und Mansfeld-Südharz.

Auch wenn die Sonne unbeirrt vom Himmel strahlt, erinnert der DWD daran, dass bei solch heißen Tagen die klare Linie zwischen Sonne genießen und sich vor Überhitzung zu schützen, oft verwischt. An heißen Tagen wie heute sollte man sich am besten im Schatten aufhalten und zahlreiche Flüssigkeiten zu sich nehmen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, kleine Kinder sowie Menschen mit chronischen Krankheiten, die bei extremer Hitze schnell überfordert sind.

Tipps zur Vermeidung von Hitzeschäden

Der DWD hat einige Grundregeln aufgestellt, die sich bewährt haben, um die Hitze besser zu überstehen:

• Meiden Sie die direkte Sonne und vermeiden Sie körperliche Aktivitäten in der heißesten Zeit des Tages.
• Halten Sie Ihren Körper kühl, indem Sie genügend Flüssigkeit sowie Elektrolyte zu sich nehmen und leichte, luftige Kleidung tragen.
• Gestalten Sie Ihre Wohnung kühl, indem Sie regelmäßig lüften und direktes Sonnenlicht fernhalten.

Wer ungewöhnliche Gesundheitsprobleme wie Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden verspürt, sollte nicht zögern und sofort einen Arzt aufsuchen. Das Bundesgesundheitsministerium weist darauf hin, dass entscheidend ist, diese Warnungen ernst zu nehmen und gegebenenfalls Hilfe von Dritten in Anspruch zu nehmen, wenn man selbst nicht in der Lage ist, die Gefahren zu erkennen.

Auf die Unwetter gefasst sein!

In der Nacht zum Montag könnte es allerdings ungemütlich werden. Der DWD rechnet mit Gewittern, die mit Starkregen, Sturmböen und Hagel einhergehen könnten. Betroffene Regionen sollten sich auf lokale Unwetter einstellen, bevor am Montag eine bevorstehende Abkühlung erwartet wird. Der Beginn der neuen Woche wird mit stark bewölktem Himmel und örtlichen Schauern eingeläutet, wobei die Temperaturen bei relativ milden 25 bis 28 Grad liegen dürften.

Um auf extreme Wetterbedingungen optimal vorbereitet zu sein, setzen immer mehr Städte und Kommunen auf Hitzeaktionspläne, die auf eine bessere Vorbereitung der Bevölkerung abzielen. So wurden spezifische Handlungsempfehlungen erstellt, die auf kommunale Gegebenheiten zugeschnitten sind. Diese Pläne berücksichtigen unter anderem neue Konzepte der Stadtgestaltung sowie Informationen für die Bürger, wie sie sich am besten verhalten können.

Angesichts der Hitzeempfindlichkeit vieler Menschen ist es wirklich wichtig, in solchen Zeiten gut informiert und vorbereitet zu sein. Wenn Ihre Nachbarn oder Familienmitglieder zu den risikobehafteten Gruppen gehören, unterstützen Sie sie, wo Sie können. In akuten Situationen wie heute liegt es an uns, Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Für weitere Informationen zur Hitzewarnung und Verhaltensempfehlungen lohnt sich ein Blick auf die Seiten des Deutschen Wetterdienstes und des Bundesgesundheitsministeriums.