Behelfsbrücken über Damaschkeplatz: Magdeburgs Ring wird bald wieder befahrbar!
Behelfsbrücken über Damaschkeplatz: Magdeburgs Ring wird bald wieder befahrbar!
Damaschkeplatz, 39104 Magdeburg, Deutschland - In Magdeburg zeichnet sich eine zügige Lösung für die marode Infrastruktur ab. Heute, am 12. Juli 2025, wurde die erste von zwei Behelfsbrücken über den Damaschkeplatz erfolgreich eingeschoben. Diese Konstruktionen sollen Mitte August für den Verkehr freigegeben werden. Der Magdeburger Ring wird dann zwar wieder nutzbar sein, allerdings nur einspurig und mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Damit wird das Verkehrschaos, das durch die Sperrung der alten Brücke entstanden ist, schrittweise entschärft.
Die neue Brücke hat eine beeindruckende Länge von rund 70 Metern und bringt stolze 150 Tonnen auf die Waage. Der Abriss der zuvor gesperrten und stark beschädigten Brücke wurde am 16. Juni gestartet und mit modernem Gerät, darunter acht Bagger, in nur wenigen Tagen abgeschlossen. Der gesamte Rückbau des Fallbetts hat rund 564.000 Euro gekostet. Die vorbereitenden Arbeiten für die neuen Brücken liefen seit Anfang Juni, wie MDR berichtet.
Umbau und Verkehrslage
Der Magdeburger Stadtrat hatte zuvor im nichtöffentlichen Teil die Vergabe für den Bau der Behelfsbrücken beschlossen. Das gesamte Investitionsvolumen für das Projekt beträgt rund 4,5 Millionen Euro. Die Bauarbeiten für die Behelfsbrücken beginnen jedoch erst in der nächsten Woche, nachdem die Abrissarbeiten vollständig abgeschlossen sind. Interessierte Bürger können die Fortschritte der Arbeiten live auf der städtischen Internetseite www.magdeburg.de/ErsatzneubauRingbrücken verfolgen. Sollte der Zeitplan eingehalten werden, sind die Brücken ab dem 11. August in beide Richtungen befahrbar.
Besonders erfreulich für Pendler: Der Straßenbahnverkehr auf der Westseite des Damaschkeplatzes bleibt während der Bauarbeiten ungestört. Damit zeigt die Stadt, dass sie ein gutes Händchen für die Erhaltung der Mobilität in der Region hat, selbst wenn das Straßenbauprojekt zu Verzögerungen anderer Bauvorhaben am Straßenbahn-Netz führen könnte. Die Freigabe der Fläche unter der Brücke nach Fertigstellung wird zudem für die Wiederherstellung des Verkehrsflusses beider Verkehrsträger von Bedeutung sein.
Das große Ganze
Mit dem Bau der Behelfsbrücken reagiert die Stadt auf die Herausforderungen durch die marode Brückenkonstruktion, die im April nach umfangreichen Prüfungen aufgrund erheblicher Schäden gesperrt wurde. Das Stadtratsteam im Bereich Verkehr plant bereits den kompletten Ersatzneubau der Brücke, um die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern, was Kompakt ergänzt. Der Weg zur endgültigen Lösung ist gezeichnet, und das Bauvorhaben steht unter einem guten Stern.
Die Bauarbeiten, die auch die Qualität der möglichen künftigen Brücke beeinflussen, werden von der Systec GmbH aus Parey durchgeführt, die den Zuschlag für den europaweiten Ausschreibungsprozess erhielt. Mit einem Projektbudget von knapp sechs Millionen Euro soll das Vorhaben nicht nur zeitnah umgesetzt werden, sondern zudem auch den konsequenten Blick auf die Zukunft der Verkehrswege in der Region ermöglichen. Die Behelfsbrücken stellen somit eine nachhaltige Übergangslösung dar, während die Stadt plant, die Infrastruktur weiter auf Vordermann zu bringen, wie n-tv feststellt.
Details | |
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Ort | Damaschkeplatz, 39104 Magdeburg, Deutschland |
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