Besser Promovieren in Sachsen-Anhalt: Neues Netzwerk startet!
Besser Promovieren in Sachsen-Anhalt: Neues Netzwerk startet!
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06108 Halle (Saale), Deutschland - In Sachsen-Anhalt tut sich etwas Spannendes! Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat heute das Programm „Hochschulnetzwerk der Graduiertenakademien“ ins Leben gerufen, um die Betreuung von Promovierenden erheblich zu verbessern. idw-online berichtet, dass dieses landesweite Netzwerk mit einer Finanzierung von etwa 1,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und dem Land Sachsen-Anhalt aufgestellt wird. Ziel ist es, neue Konzepte zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu entwickeln und die Rahmenbedingungen für die Promotion zu optimieren.
Im Mittelpunkt der Initiative steht die Internationale Graduiertenakademie (InGrA) der MLU, die als zentrale Anlaufstelle fungiert. Hier werden nicht nur Weiterbildungsangebote organisiert, sondern auch Anträge für strukturierte Graduiertenprogramme beraten. Um die Attraktivität der Hochschulen in Sachsen-Anhalt für internationale Forschende zu erhöhen, sind verschiedene Angebote geplant, darunter ein Online-Kurs zur „Guten Wissenschaftlichen Praxis“ sowie eine Analyse moderner Betreuungskonzepte im Ausland.
Vorteile für Promovierende
Ein klarer Fokus liegt auch auf der Beschleunigung der Promotionsabschlüsse und der Erhöhung der Erfolgsquote. Besondere Maßnahmen werden ergriffen, um die Rahmenbedingungen für berufsbegleitende Promotionen zu verbessern, insbesondere in Kooperation mit Industrieunternehmen. Dies bedeutet, dass die Promovierenden nicht nur schneller ihren Titel erlangen können, sondern auch bessere Möglichkeiten haben, Theorie und Praxis zu verbinden.
Doch das ist noch nicht alles: Promovierte Forschende profitieren ebenfalls von einem breiten Angebot. Workshops und Coachings zur Entwicklung des wissenschaftlichen Profils sowie Informationsveranstaltungen zu Förderprogrammen sollen ihre Karriere unterstützen. Hier zeigt sich, dass das Netzwerk nicht nur auf die neuen Doktoranden abzielt, sondern auch auf die bereits etablierten Wissenschaftler.
Interdisziplinäre Rahmenbedingungen
Ähnlich sieht es auch das Karlsruhe Institute of Technology (KIT), wo Promotionsprogramme eine zentrale Rolle spielen. Laut KHYS bieten diese Programme ein interdisziplinäres Forschungsumfeld mit strukturierten Qualifizierungs- und Betreuungskonzepten. Hier wird der Fokus auf Qualifizierung in zukunftsträchtigen Forschungsthemen gelegt, was eine optimale Unterstützung der persönlichen Karriereentwicklung sicherstellt.
Am KIT finden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Promotionsprogramme, die hinsichtlich Themenbreite und Größe variieren. Diese Programme sind Teil der Exzellenzstrategie des KIT, die darauf abzielt, die besten Bedingungen für Promovierende zu schaffen. Unterstützung für Internationalisierung sowie Netzwerkbildung sind ebenfalls wichtige Bestandteile dieser Programme, die nicht nur Graduiertenschulen, sondern auch Graduiertenkollegs umfassen.
Für Interessierte sind die Informationen über Auswahlverfahren und Ausschreibungsfristen direkt bei den jeweiligen Programmen erhältlich, so dass sich jeder auf die Suche nach der passenden Möglichkeit machen kann, um in der Forschungsoffensive erfolgreich durchzustarten.
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Ort | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06108 Halle (Saale), Deutschland |
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