Kita Am Großen Bruch feiert buntes Lichterfest in Oschersleben!
Am 8.11.2025 feierten Kinder der Kita „Am Großen Bruch“ in Oschersleben ein Lichterfest mit Schattenspiel und Gemeinschaftsaktionen.

Kita Am Großen Bruch feiert buntes Lichterfest in Oschersleben!
In der Kita „Am Großen Bruch“ in Oschersleben wurde am 8. November 2025 das alljährliche Lichterfest gefeiert. Diese Veranstaltung fand in der Hornhäuser Straße 35 statt und wurde von der AWO organisiert. Die kleinen Teilnehmer, im Alter von zwei bis sechs Jahren, waren voller Vorfreude auf die Feierlichkeiten und begannen die Veranstaltung mit einer beeindruckenden Schattenspiel-Aufführung über Sankt Martin. Das zentrale Thema der Martinsgeschichte, das für die Kinder aufbereitet wurde, lautete: „Teilen wird belohnt, Hilfe stärkt die Gemeinschaft“.
Kitaleiterin Stefanie Happich betonte die Bedeutung des Zusammenseins und Teilens in ihrer Ansprache. Im Rahmen des Festes sangen die Kinder fröhliche Lieder wie „Lichterkinder“ und erhielten stolz jeweils ein Teelicht. Dieses kleine Licht symbolisierte nicht nur das Fest, sondern auch die Hoffnung und Solidarität, die für Sankt Martin stehen. Für das leibliche Wohl sorgten warme Getränke und köstliche Butterbrezeln, während die Kinder ein Stück von einem großen Hefezopf teilten – ein weiterer Ausdruck des Mottos des Festes.
Traditionelles versus modernes Feiern
Traditionell wird das Sankt-Martins-Fest am 11. November in vielen deutschen Kindergärten gefeiert, wobei die Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Straßen ziehen, singen und die Geschichte des Heiligen Martin von Tours hören. Letzterer ist bekannt für seine Barmherzigkeit und Nächstenliebe. In den letzten Jahren haben jedoch einige Kindergärten das Fest in „Lichterfest“ umbenannt oder ganz aus dem Programm gestrichen. Diese Umbenennungen stehen oft im Kontext gesellschaftlicher Debatten über Traditionen, Inklusion und religiöse Neutralität, wie kitafix.de erläutert.
Die Diskussion über die Bezeichnungen für das Fest spiegelt breitere gesellschaftliche Veränderungen wider. Während einige die Umbenennung als Weg zur Integration und Inklusion deuten, befürchten Kritiker, dass damit die kulturelle Tradition des Sankt-Martins-Festes verloren gehen könnte. Ebenso wird befürchtet, dass die wichtige Botschaft der Nächstenliebe verwässert wird, wenn das Fest von seiner christlichen Untermauerung entfremdet wird.
Gemeinsames Basteln und Zusammenhalt
Zurück in Oschersleben hatte die Kita auch an kreativen Aktivitäten gedacht. In den Gruppenbereichen bastelten die Kinder Windlichtgläser, die zusätzlich zur Beleuchtung des Außengeländes beitrugen. Der Lichterzauber, der dadurch entstand, sorgte für eine festliche Atmosphäre und bot Raum für Innehalten und Austausch unter den Familien. Stefanie Happich hob hervor, wie wichtig solche Veranstaltungen für das Aufbau von Empathie und Verantwortung unter den Kindern sind. Zum Schluss wurde ein herzlicher Dank an die Familien, das Elternkuratorium und das gesamte Kita-Team ausgesprochen, die alle dazu beigetragen hatten, das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Wie aus einem Bericht von derwesten.de hervorgeht, feiern viele Schulen und Kindergärten verschiedene Feste unter unterschiedlichen Namen, doch die grundlegenden Werte und die zentrale Geschichte bleiben gleich. Besondere Momente wie diese ermöglichen es, traditionelles Brauchtum zu bewahren und gleichzeitig für alle Kinder zugänglich zu machen.