Pudel leidet qualvoll: Hund in praller Sonne im Auto zurückgelassen!
Am 11.08.2025 wurde ein Pudel bei Hitze in einem Auto eingesperrt. Die Polizei mahnt Tierhalter zu verantwortungsvollem Handeln.

Pudel leidet qualvoll: Hund in praller Sonne im Auto zurückgelassen!
In Samswegen wurde am Sonntag, den 10. August, ein alarmierender Vorfall gemeldet, der erneut auf die Gefahren hinweist, die ein Hund im Auto bei hohen Temperaturen darstellt. Gegen 18:20 Uhr informierte ein besorgter Zeuge die Polizei über einen weißen Pudel, der in einem heißgewordenen Pkw eingesperrt war. Das Fahrzeug stand ohne Öffnungen in der prallen Sonne und der Hund saß darin über 30 Minuten, was ihn in eine potenziell lebensbedrohliche Situation brachte.
Der Hund zeigte bereits Anzeichen von verminderter Aktivität, als der Hundehalter, ein 50-Jähriger, schließlich aus seiner Gartensparte kam und das Tier aus dem Auto holte. In diesem Fall wurde gegen den Halter eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet, was zeigt, dass die Behörden in solchen Fällen konsequent handeln. Die Polizei appelliert eindringlich an alle Tierhalter: Lassen Sie Ihre Hunde bei großer Hitze niemals allein im Fahrzeug – auch nicht für kurze Zeit. Das Öffnen der Fenster reicht oft nicht aus, um die Körpertemperatur der Tiere zu regulieren.
Gefahren bei Hitze
Die Welt der Hunde ist von den sommerlichen Temperaturen oft besonders herausfordernd, denn im Gegensatz zu Menschen können Tiere nicht schwitzen. Stattdessen regulieren sie ihre Körpertemperatur durch Hecheln, was in einem überhitzten Auto extrem gefährlich werden kann. Bereits bei Außentemperaturen von 24 Grad können sich die Temperaturen im Auto auf über 50 Grad steigern, was für einen Hund schnell zu einer akuten Lebensgefahr führt – eine Tatsache, die laut den Informationen von Führerscheine.de oft unterschätzt wird.
Wie das Veto-Magazin feststellt, können Passanten in solchen Situationen oft aus Unwissenheit nicht richtig handeln. Tierrechtsanwalt Andreas Ackenheil hebt hervor, dass Halter, die einen Hund in einer kritischen Situation alleine im Auto lassen, die Kosten für eine mögliche Rettung aus eigener Tasche tragen müssen. Das Ignorieren von Tierschutzgesetzen kann zu erheblichen finanziellen Strafen führen, die bis zu 25.000 Euro betragen können. Bei schwerwiegenden Verstößen drohen sogar Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren.
Was tun im Notfall?
Wenn Sie einen Hund in einem heißen Auto sehen, ist rasches Handeln gefragt. Es wird empfohlen, zunächst die Symptome des Hundes zu beobachten und gegebenenfalls Zeugen zu suchen. Der Hundehalter sollte ausfindig gemacht werden, und falls dieser nicht schnell genug reagiert, sollte die Polizei unter der Nummer 110 kontaktiert werden. Diese hat das Recht, in Notfällen das Fahrzeug zu öffnen und das Tier zu befreien. Sollten alle Stricke reißen, ist das Einschlagen einer Scheibe nur im akuten Notfall und mit ausreichenden Zeugen gerechtfertigt, so die Warnungen von Volksstimme.de.
Umso wichtiger ist es, Hundehalter aufzuklären: Es liegt in ihrer Verantwortung, angemessene Temperaturen und ausreichend Frischluft zu gewährleisten. Wer gegen diese Vorgaben verstößt, muss mit hohen Bußgeldern und sogar mit einem lebenslangen Tierhalteverbot rechnen, was bereits in einigen europäischen Ländern wie Frankreich diskutiert wird.
Zusammenfassend bleibt zu sagen: Ein Hund gehört nicht ins Auto, wenn es draußen heiß ist. Seien Sie verantwortungsbewusst und denken Sie stets an das Wohl Ihres Vierbeiners!