Betrugsfall in Dessau: Mann verliert 1.000 Euro beim Wohnmobil-Kauf!

In Dessau-Roßlau verlor ein 68-Jähriger 1.000 Euro bei einem Wohnmobilbetrug. Polizei ermittelt in dem Fall.

In Dessau-Roßlau verlor ein 68-Jähriger 1.000 Euro bei einem Wohnmobilbetrug. Polizei ermittelt in dem Fall.
In Dessau-Roßlau verlor ein 68-Jähriger 1.000 Euro bei einem Wohnmobilbetrug. Polizei ermittelt in dem Fall.

Betrugsfall in Dessau: Mann verliert 1.000 Euro beim Wohnmobil-Kauf!

In der heutigen Zeit, in der der Kauf von Wohnmobilen so hoch im Kurs steht, aufgrund von langen Wartezeiten für neue Modelle, ist Vorsicht geboten. Ein 68-jähriger Mann aus Dessau-Roßlau hat dies auf schmerzhafte Weise erfahren müssen. Er wurde Opfer einer Betrugsmasche beim Kauf eines Wohnmobils, wie mz.de berichtet.

Der betroffene Mann hatte ein verlockendes Angebot im Internet entdeckt und kontaktierte den Verkäufer über einen Messengerdienst. Nach einem kurzen Austausch wurde ein Übergabetermin vereinbart. Für die vermeintliche Reservierung verlangte der Verkäufer eine Anzahlung von 1.000 Euro. Nach Vorlage eines angeblichen Ausweisfotos des Verkäufers überwies der Mann den geforderten Betrag. Doch was dann folgte, war alles andere als eine gelungene Transaktion: Der Verkäufer brach den Kontakt ab und war nicht mehr erreichbar.

Die Masche und ihre Risiken

Diese Art des Betrugs ist leider kein Einzelfall. Laut der Polizei Freiburg handelt es sich um eine bundesweit bekannte Betrugsmasche. Dabei suggerieren Verkäufer Seriosität durch die Übergabe von Fahrzeugpapieren und Schlüssel, während sie dennoch betrügerische Absichten hegen. Käufer sind oft ahnungslos, bis sie beim Ummelden des Fahrzeugs feststellen, dass dieses als gestohlen gemeldet ist oder unter falschen Personalien läuft, was die Fälle besonders heikel macht. Informationen von regenbogen.de ergänzen, dass Betrüger sogar in Zulassungsstellen einbrechen, um Blanko-Zulassungspapiere zu erbeuten und diese dann für ihre Machenschaften zu missbrauchen.

In Köln stieg die Zahl solcher Betrugsfälle in den letzten Monaten erheblich: Im Jahr 2023 wurden bereits 60 Anzeigen bei der Polizei erstattet, wobei etwa ein Viertel dieser FälleWohnmobile betraf. Dies deutet darauf hin, dass Interessenten, die ein gutes Geschäft machen möchten, besonders sorgfältig vorgehen müssen.

Tipps für Käufer

Wer bei derartigen Angeboten nicht auf der Strecke bleiben will, sollte einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Experten raten dazu, die Besichtigungstermine am Wohnort des Anbieters zu vereinbaren, um die Identität des Verkäufers zu überprüfen. Hierbei ist es entscheidend, die Übereinstimmung des Namens auf dem Klingelschild mit dem der Person zu beachten. Zudem sollten die Fahrzeugpapiere genauestens auf Rechtschreibfehler hin untersucht werden, da hier oft Fälschungen im Spiel sind. Darüber hinaus ist es ratsam, die Angaben zur ausstellenden Behörde zu vergleichen und die Funktionsfähigkeit der Schlüssel zu kontrollieren.

Die Unterstützung für Betrugsopfer ist unabdingbar. So bieten viele Anwälte Beratung an, um den Kaufpreis zurückzuerhalten und rechtliche Schritte einzuleiten, falls ein Betrug vorliegt. anwalt-leverkusen.de verdeutlicht, dass sich Käufer über die Risiken im Klaren sein und aktiv vorgehen sollten, um ihr Geld zu schützen.