Harz: 10 Jahre Baumwipfelpfad – Ein Tourismus-Magnet mit Zukunft!

Harz: 10 Jahre Baumwipfelpfad – Ein Tourismus-Magnet mit Zukunft!
Im Harz, speziell in Bad Harzburg, dreht sich alles um spannende Freizeitattraktionen, die nicht nur die Naturfreunde, sondern auch Familien begeistern. Der Baumgipfelpfad hat sich im Laufe der Jahre zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt. Dies liegt nicht zuletzt an den engagierten Betreibern, Eva Ronkainen-Kolb und Holger Kolb, die in die Anlagen investiert haben. Gerade ist der Baumwipfelpfad seit zehn Jahren in Betrieb, was seine Attraktivität unterstreicht.
Die Zahlen sprechen für sich: Jährlich strömen rund 200.000 Besucher auf die 1.000 Meter lange Strecke, die über 20 Meter durch die Baumkronen führt. Insgesamt hat der Baumwipfelpfad seit seiner Eröffnung vor knapp einem Jahrzehnt über zwei Millionen Besucher begrüßt. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, dass die Attraktionen im Harz hoch im Kurs stehen und ein gutes Geschäft machen. Ergänzt wird das Angebot seit 2020 durch die Baum-Schwebebahn, die den Gästen ermöglicht, mit bis zu 15 km/h durch die Baumwipfel zu gleiten.
Attraktionen für alle
Was gibt es da nicht alles zu entdecken? Der Baumwipfelpfad bietet über 50 Erlebnisstationen, wo Besucher mehr über die faszinierende Natur und Kultur des Harzes erfahren können. Hier werden 30 verschiedene Arten von Bäumen und Sträuchern präsentiert, während die 26 Meter hohe Aussichtsplattform mit ihrem Glassteg ein beliebter Fotohotspot ist.
Die Öffnungszeiten sind ebenso familienfreundlich gestaltet: Von April bis Oktober darf man sich zwischen 9:30 und 18:00 Uhr auf die Attraktionen freuen, in den Wintermonaten sogar bis 16:00 Uhr. Barrierefreiheit wird großgeschrieben, was bedeutet, dass auch Kinderwagen und Rollstühle problemlos auf dem Pfad unterwegs sein können.
Nachhaltigkeit im Fokus
Neben all diesen aufregenden Angeboten gibt es jedoch auch kritische Stimmen bezüglich der Entwicklung im Harz. Umweltschützer äußern Bedenken, dass Investitionen in Attraktionen wie die geplante Wipfel-Erlebniswelt, die für 2027 geplant ist, nicht immer harmonisch mit der Natur in Einklang stehen. Die Region hat das Motto „Nachhaltiger Harz… kein Hexenwerk“ ausgegeben und sieht die Notwendigkeit, nicht nur Spaß zu bieten, sondern auch Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.
Es wird viel Wert auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte miteinander vereint. So will man auch der steigenden Vermüllung und den Herausforderungen des Klimawandels, etwa durch Waldbrände und Hochwasser, gezielt entgegenwirken.
Um den wachsenden Besucherzahlen gerecht zu werden, wird auch vor Überlastungen in der Gastronomie und bei Parkplätzen gewarnt. Dennoch sehen die Initiatoren und der Tourismusverband die Leuchtturmprojekte als wichtig für die Sichtbarkeit der Region. Sie erhoffen sich, damit nicht nur den Einzelort Bad Harzburg zu stärken, sondern auch die gesamte Region in den Fokus zu rücken.
So bleibt festzuhalten: Der Harz bietet mit seinen Attraktionen eine Menge Abenteuer für die ganze Familie, fordert allerdings auch das Bewusstsein und die Verantwortung aller Beteiligten, um den Zauber dieser einzigartigen Landschaft für zukünftige Generationen zu bewahren.