Rummel-Sensationen: Oma (80) wagt den Nervenkitzel mit Enkelin!
Rummel-Sensationen: Oma (80) wagt den Nervenkitzel mit Enkelin!
Goslar, Deutschland - Besucher von Rummelplätzen wünschen sich Spaß und unvergessliche Erlebnisse. Auf dem Volksfest in Goslar wurde dieser Wunsch nun auf besonders rührende Weise erfüllt. Betreiber des „Break Dancer No.2“, eine der Hauptattraktionen, durfte einen ganz besonderen Moment miterleben, als eine 80-jährige Oma mit ihrer Enkelin in die nostalgische Fahrgeschäfte einstieg. Wie news38.de berichtet, war vor allem die Frage der Enkelin an den Betreiber, ob die Fahrt bei Unwohlsein jederzeit angehalten werden kann, bemerkenswert, da sie den Altersunterschied besonders betonte. Aber die Oma wollte nichts von dem Abenteuer verpassen und ließ sich in den Aufregungen des „Break Dancer“ mitreißen.
Während die Fahrt in vollem Gange war, teilten die beiden Frauen den Nervenkitzel, der jede Runde durch das Karussell brachte. Der Betreiber war sich sicher, dass die Oma trotz der wilden Drehs unvergessliche Minuten erlebte. Bald darauf wurde ein fröhliches Foto der Beiden auf Facebook geteilt, das ihre Freude am Rummel perfekt einfing.
Eine treue Schaustellerin
Die Geschichte rund um den „Break Dancer No.2“ ist nicht nur eine Momentaufnahme. Hinter dieser Attraktion steckt eine lange Tradition. Erika Dreher, die 72-jährige Schaustellerin, ist bereits seit über 50 Jahren auf dem Schützenfest in Goslar vertreten. Diese Befassung wurde zuletzt durch eine Ehrung des Vereins Volksfest gewürdigt. Sven Schneider, der Vorsitzende des Vereins, überreichte ihr einen Blumenstrauß sowie eine Urkunde als Zeichen der Wertschätzung für ihre jahrelange Präsenz und ihren Beitrag zur Festkultur, wie die Goslarsche Nachrichten berichten.
Die Familie Dreher hat mit dem „Break Dancer No.2“ eine Erfolgsbilanz vorzuweisen, die seit 22 Jahren in Goslar besteht. Ursprünglich begann alles 1967 mit dem Musik-Express, gefolgt von verschiedenen weiteren Attraktionen – unter anderem der Petersburger Schlittenfahrt. Auch wenn Erika Dreher heute ihr Karussell nicht mehr selbst fährt, bereitet ihre Tochter bereits die Übernahme der Familientradition vor.
Volksfestkultur im Wandel
Volksfeste wie in Goslar haben nicht nur einen nostalgischen Charakter, sie sind auch Zeugnisse von Traditionen, die sich über die Jahrhunderte entwickelt haben. Das digitale Kulturgut Volksfest-Archiv, wie auf kulturgut-volksfest.de nachzulesen ist, befasst sich intensiv mit dieser Thematik. Hintergrundinformationen zur Volksfestkultur und den Schaustellern werden dort sorgfältig dokumentiert. Das Archiv zeigt, dass die Ursprünge solcher Feste häufig im Mittelalter liegen und dass sie sich von sakralen Veranstaltungen bis hin zu bunten Volksfesten weiterentwickelt haben.
Mit einzigartigen Festformen wie dem Münchner Oktoberfest und regionalen Höhepunkten wie der Cranger Kirmes wird deutlich, wie sehr die Volksfestkultur im 19. Jahrhundert von der Industrialisierung geprägt wurde. Die Schausteller sind nicht nur Geschäftemacher, sie sind auch die Träger dieser lebendigen Traditionen, die bis heute die Menschen erfreuen und verbinden.
Zusammengefasst zeigen die Geschichten von Oma und Enkelin sowie von Erika Dreher die Kraft der Gemeinschaft und das Bestreben, Traditionen lebendig zu halten. Während die Rummelplätze Besucher jeden Alters anziehen, bleibt die Sehnsucht nach gemeinsamen Erlebnissen ein zentrales Element der Volksfestkultur. Und das ist etwas, was man nicht verpassen sollte.
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Ort | Goslar, Deutschland |
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