Magdeburg feiert legendären Champions-League-Sieg gegen Berlin!

Magdeburg feiert legendären Champions-League-Sieg gegen Berlin!

Magdeburg, Deutschland - In einem spannenden, rein deutschen Finale der Handball Champions League siegte der SC Magdeburg am 16. Juni 2025 in der Kölner Lanxess Arena vor mehr als 20.000 begeisterten Fans gegen die Füchse Berlin mit 32:26 (16:12). Damit sicherte sich Magdeburg den Titel zum dritten Mal nach 2002 und 2023 und verhinderte die erste titellose Saison seit fünf Jahren unter Trainer Bennet Wiegert. Der Sieg ist nicht nur ein großer Erfolg für die Mannschaft, sondern auch eine gelungene Revanche für die vorige Woche erlittene Niederlage im Meisterschaftsrennen, wo die Füchse ihren ersten Titel mit einem knappen Punkt Vorsprung feierten.

Der beste Werfer des Finales war Magdeburgs Gisli Kristjansson, der trotz einer Schulterverletzung acht Tore erzielte. Sein beeindruckendes Spiel trug maßgeblich zum Erfolg der Mannschaft bei, während die starke Abwehr von Magdeburg den Welthandballer Mathias Gidsel von Berlin erfolgreich störte, der aufgrund einer roten Karte im Halbfinale nicht in Topform antreten konnte. Über die gesamte Spielzeit hinweg konnte Magdeburg den Vorsprung behaupten und ging zur Halbzeit mit einem vier Tore Vorsprung in die Kabine.

Wichtige Momente im Spiel

Die ersten Minuten des Spiels waren hart umkämpft, doch schon nach 15 Minuten erarbeitete sich Magdeburg einen 8:7-Vorsprung. Die entscheidenden Paraden von Torwart Sergey Hernández, der mit seinen Leistungen viele Tore verhinderte, waren ein weiterer Schlüsselfaktor für den Sieg. Antonio Serradilla Cuenca von Magdeburg erhielt in der zweiten Halbzeit eine rote Karte, was jedoch die Überlegenheit des Teams nicht minderte.

Die Füchse Berlin hingegen hatten Probleme, den Rückstand aufzuholen. Trainer Jaron Siewert sprach nach dem Spiel davon, dass zu viele Fehler gemacht wurden, was den scheinbar klaren Plan seiner Mannschaft ins Wanken brachte. Trotz des Rückschlags bleibt Berlin auf der Suche nach dem ersten Titel in der Königsklasse, während Magdeburg mit diesem Sieg einen festen Platz in der Geschichte des deutschen Handballs sichert.

Chronik der Champions League

Mit diesem Titel hat Deutschland nun insgesamt 21 Champions-League-Titel gesammelt, darunter vier für die DDR. Magdeburg reiht sich somit in eine illustre Liste von ehemaligen Siegern ein, wie THW Kiel und FC Barcelona. In der letzten Zeit konnten deutsche Teams ihre Dominanz im europäischen Handball immer wieder unter Beweis stellen. Dies war das neunte Mal, dass ein deutsches Team den Titel gewinnen konnte, und das dritte Finale der Bundesliga-Geschichte in diesem Wettbewerb, nach den Begegnungen von 2007 und 2014, die zwischen THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt stattfanden.

Insgesamt können Magdeburgs Spieler sich über ein Gesamtpreisgeld von einer Million Euro freuen, das als Belohnung für ihre hervorragende Leistung während der gesamten Saison aufgestockt wird. Für die Fans und die Stadt Magdeburg ist dies ein unvergesslicher Moment, und die Hoffnung wächst, dass es bald noch weitere Titel für das Team gibt.