Messe Magdeburg startet 95.000 Euro Solar-Offensive für nachhaltige Zukunft!

Messe Magdeburg startet 95.000 Euro Solar-Offensive für nachhaltige Zukunft!
Magdeburg, Deutschland - In Magdeburg tut sich einiges, denn die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft hat ganz groß investiert: Ganze 95.000 Euro fließen in eine neue Photovoltaik-Anlage auf Halle 3. Das Ziel? Den Strombedarf größtenteils selbst durch Sonnenenergie zu decken. Das ist frischer Wind in der Veranstaltungsbranche, die zunehmend auf nachhaltige Lösungen setzt. Damit reagiert die Messe auf die wachsenden Anforderungen umweltbewusster Veranstalter und zeigt, dass sie ein gutes Händchen für grüne Technologien hat.
Um sicherzustellen, dass die Anlage genau auf den tatsächlichen Stromverbrauch abgestimmt ist, haben Technik und Controlling den Energieverbrauch in den Messehallen bis ins Detail analysiert – und zwar im Minutentakt. Das Resultat ist eine maßgeschneiderte Produktion von Solarstrom, die ohnehin hoch im Kurs steht mit dem Ziel, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Besonders erfreulich: Nach Hochrechnung wird die Investition innerhalb von sechs Jahren ihre Kosten amortisieren.
Nachhaltige Modernisierungen in Magdeburg
Aber das ist noch nicht alles! Im Sommer 2025 stehen auch neue Sanitäranlagen in Halle 2 auf dem Plan, während Halle 1 bereits modernisiert wurde. Solche baulichen Anpassungen verbessern nicht nur die Zugänge, auch die Besucherführungen profitieren, etwa durch einen verbreiterten Eingang zu Halle 3 und eine neue Zaunanlage zur „MDCC-Parkbühne”.
Das Technikteam der Messe lässt sich auch etwas einfallen: Wetterfeste Sitzgelegenheiten aus alten Zufahrtsblockaden kommen im Außengelände zum Einsatz. Nachhaltigkeit durchzieht bereits jetzt das Gebäudemanagement durch Fernwärmezugänge und ressourcenschonende Maßnahmen. Der positive Nebeneffekt? Die wirtschaftliche Effizienz steigt, was für die Messe in der heutigen Zeit Gold wert ist.
Was macht die Photovoltaik so interessant?
Photovoltaik (PV) spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende. Diese Technologie nutzt hauptsächlich mono- und polykristalline Solarzellen, die durch Sonnenlicht Elektronen aktivieren und so Strom erzeugen. Der erzeugte Gleichstrom wird über Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt. Solaranlagen amortisieren sich energetisch bereits nach ein bis zwei Jahren, während die Lebensdauer eines Moduls in der Regel 25 bis 30 Jahre beträgt. Dies macht sie nicht nur wirtschaftlich attraktiv, sondern schont auch die Umwelt enorm, da sie Emissionen von 746 g CO₂-Äquivalent pro kWh aus fossilen Energieträgern vermeiden.
Die Bundesrepublik Deutschland verfolgt das Ziel, die installierte PV-Leistung bis 2030 mehr als zu verdoppeln. Um dies zu erreichen, werden diverse Forschungsmaßnahmen gefördert, wie das Projekt „TEAM PV“. Hierbei geht es um die Steigerung der Effizienz, Stabilität und Herstellbarkeit von Solarmodulen, was die langfristige Nutzung dieser Technologie sicherstellt.
Erfreulicherweise ist die recyclingquote für alte Photovoltaikmodule in Deutschland bereits bei 92,4%. Somit wird auch der Lebenszyklus der Solarmodule umweltfreundlich gestaltet. Wer sich von alten Modulen trennen möchte, kann diese problemlos über kommunale Wertstoffhöfe entsorgen – eine saubere Sache!
Insgesamt ist die Entwicklung in Magdeburg Teil eines größeren Trends: Immer mehr Unternehmen und Einrichtungen setzen auf erneuerbare Energien, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig auf die steigenden Anforderungen der Gesellschaft zu reagieren. Heute steht die Messe Magdeburg glänzend da und zeigt, dass die Zukunft schon längst begonnen hat.
Für weitere Informationen über Photovoltaik und deren Umsetzung bieten die folgenden Links tiefergehende Einblicke: CIMunity, Umweltbundesamt, BMBF.
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Ort | Magdeburg, Deutschland |
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