Hochwasserschutz in Bernburg: 12,5 Millionen Euro für Sicherheit!

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzlandkreis: Hochwasserschutz, Wartungsarbeiten im Sportzentrum und Schülerpraktika.
Aktuelle Nachrichten aus dem Salzlandkreis: Hochwasserschutz, Wartungsarbeiten im Sportzentrum und Schülerpraktika. (Symbolbild/NAG)

Hochwasserschutz in Bernburg: 12,5 Millionen Euro für Sicherheit!

Bernburg, Deutschland - In Bernburg wird kräftig in den Hochwasserschutz investiert! Momentan laufen dort zwei Bauabschnitte am westlichen Saaleufer, und ein Teilstück ist sogar schon abgeschlossen. Wie die MZ berichtet, sind die Bauarbeiten Teil einer umfangreichen Maßnahme, die insgesamt etwa 12,5 Millionen Euro kosten wird. Diese Gelder stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Am Freitag, dem 27. Juni, werden Umweltminister Armin Willingmann und Martina Große-Sudhues die Neuigkeiten direkt vor Ort vortragen.

Aber das ist noch nicht alles, denn Hochwasserschutzmaßnahmen sind ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Laut der LVWA stehen Förderprogramme wie der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und EFRE bereit, um die Verbesserung des Hochwasserschutzes voranzutreiben. Ziel ist es, die Bevölkerung besser vor potenziellen Hochwasserereignissen zu schützen, insbesondere in den Kommunen in Sachsen-Anhalt.

Aktuelle Herausforderungen durch Wetterereignisse

Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird besonders durch die zunehmenden Unwettererscheinungen unterstrichen. Wetterdienste warnen regelmäßig vor Starkregen und Hagel, die in vielen Regionen, einschließlich Sachsen-Anhalt, erhebliche Schäden anrichten können. In diesem Zusammenhang weist der MWU darauf hin, dass der Klimawandel die Häufigkeit solcher extremen Wetterereignisse erhöht. Starkregen verursacht nicht nur Sturzfluten, sondern kann auch zu gefährlichen Schlammlawinen führen, insbesondere in Hanglagen.

Die Gefahren bei Starkregen sind vielfältig: Schneller Oberflächenabfluss und Rückstau an Engstellen wie Brücken sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Städte und Gemeinden konfrontiert sind. Daher arbeiten die Verantwortlichen daran, Schäden an der kommunalen Infrastruktur zu minimieren und die Bürger über passende Schutzmaßnahmen aufzuklären. Hierbei spielen Förderprogramme von EU, Bund und Land eine entscheidende Rolle.

Praktische Maßnahmen und Förderungen

Für Grundstückseigentümer ist es wichtig, eigenverantwortliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Empfohlen werden bauliche Anpassungen und der Abschluss einer Elementarschadenversicherung. Zudem sollten Kommunen Gefährdungsanalysen durchführen, um gefährdete Gebiete zu identifizieren und gezielt zu handeln. All diese Infos sind auch in den neuen Informationsflyern des Umweltministeriums zu finden.

Die Integration dieser geförderten Programme in die lokale Planung ist essenziell. Nur so kann eine zukunftsorientierte Verbesserung des Hochwasserschutzes gewährleistet werden, sodass der Bevölkerung auch bei extremen Wetterlagen ein besserer Schutz geboten werden kann. So wird klar: Der Hochwasserschutz hat nicht nur für die Kommunen, sondern für jeden Einzelnen im Land eine hohe Priorität.

In der Zwischenzeit bietet das Sport- und Freizeitzentrum in Aschersleben eine ganz andere Art von Pause. Dort werden vom 30. Juni bis 10. August Wartungsarbeiten durchgeführt, und die Schwimmbäder sowie die verschiedenen Freizeitangebote bleiben leider geschlossen. Schüler des Dr.-Carl-Hermann-Gymnasiums hingegen haben die Möglichkeit, bei den Stadtwerken Schönebeck Praktika zu absolvieren und erste Einblicke ins Berufsleben zu gewinnen – es bleibt also spannend in der Region!

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OrtBernburg, Deutschland
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