Hitzeschock in Sachsen-Anhalt: 34,5 Grad in Stendal sorgen für Rekord!

Sachsen-Anhalt erlebte am 23.06.2025 mit bis zu 34,5°C in Stendal den heißesten Tag des Jahres und unbeständiges Wetter in Aussicht.
Sachsen-Anhalt erlebte am 23.06.2025 mit bis zu 34,5°C in Stendal den heißesten Tag des Jahres und unbeständiges Wetter in Aussicht. (Symbolbild/NAG)

Hitzeschock in Sachsen-Anhalt: 34,5 Grad in Stendal sorgen für Rekord!

Stendal, Deutschland - Es war ein heißer Sonntag in Sachsen-Anhalt, und die Temperaturen sorgten für schweißtreibende Rekorde. Im Landkreis Stendal wurden die höchsten Werte des Jahres gemessen; in Seehausen in der Altmark knackten die Thermometer die 34-Grad-Marke mit 34,5 Grad Celsius. Damit avancierte dieser Ort zum heißesten in Mitteldeutschland und setzte sich von anderen neuen „heißen“ Spots ab, die ebenfalls hohe Temperaturen erreichten. Demker bei Stendal verzeichnete ebenso hohe 34,4 °C, gefolgt von Drewitz bei Burg mit 34,3 °C, Genthin und Dessau-Roßlau mit jeweils 34,2 °C. Diese Informationen berichtet MDR.

Um die Situation noch dramatischer zu gestalten, vermeldet die Volksstimme, dass Sachsen-Anhalt nicht nur für einen heißen Sonntag, sondern für einen der heißesten Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen verantwortlich zeichnet. Am Mittwoch der gleichen Woche wurde sogar ein neuer Hitzerekord von 40,0 Grad Celsius in Huy-Pabstorf gemessen, was die bisherigen Extremwerte weit übertraf. Dieser Rekord war der höchste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und übertraf den alten Rekord von 39,6 Grad, der 2019 in Bernburg festgestellt wurde. Volksstimme berichtet zudem von einer tropischen Nacht am Brocken, wo die Temperaturen ebenfalls nicht unter 20 Grad sanken – eine nicht alltägliche Erscheinung.

Unbeständiges Wetter nach der Hitze

Als ob die Sommerhitze nicht genug wäre, kündigten die meteorologischen Dienststellen nach dem hochsommerlichen Wochenende ein unbeständiges und windiges Wetter an. Am frühen Montagmorgen zogen Gewitter über den Norden Sachsen-Anhalts. So fiel in Klötze in der Altmark der ein oder andere Baum um, und ab Montagvormittag um 11 Uhr ist nun sogar eine Unwetterwarnung für den Brocken vor orkanartigen Böen in Kraft. Nachts blieben die Temperaturen vielerorts mit nur knappen Unterschreitungen der 20-Grad-Marke weiterhin hoch, was die Menschen in der Region vor eine gewisse Herausforderung stellte.

Und dies sind nicht nur vorübergehende Herausforderungen! Laut einem Bericht des Deutschen Wetterdienstes ist Deutschland stark vom Klimawandel betroffen. Tobias Fuchs, ein Vorstandsmitglied, erklärt, dass die Jahre vor 1990 heute als „normal“ angesehen werden, während die Temperaturen und Niederschlagsmengen deutlich variabler geworden sind. Laut Tagesschau treten Hitzewellen nachweislich häufiger auf, und besonders gefährdete Gruppen in unseren Städten müssen mit den Folgen dieser extremen Wetterbedingungen umgehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sommerhitze nicht nur ein Zeichen für ein kurzfristiges Wetterphänomen ist, sondern Teil eines größeren Klimawandels, dessen Konsequenzen für die nächsten Jahre noch deutlich spürbarer werden könnten.

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OrtStendal, Deutschland
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