Sturm in Stendal: 80.000 Euro Schaden und 70 gefällte Bäume!

Oberbürgermeister Sieler bilanziert die Schäden nach dem Sturm in Stendal am 26. Juni 2025. Hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
Oberbürgermeister Sieler bilanziert die Schäden nach dem Sturm in Stendal am 26. Juni 2025. Hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. (Symbolbild/NAG)

Sturm in Stendal: 80.000 Euro Schaden und 70 gefällte Bäume!

Stendal, Deutschland - Nach dem heftigen Sturm am 26. Juni hat sich die Lage in Stendal stabilisiert, doch die Bilanz des Oberbürgermeisters Bastian Sieler (parteilos) ist alarmierend. Der Sturm hat die Stadt und die Umgebung außergewöhnlich stark getroffen, sodass die Schadenshöhe momentan auf etwa 80.000 Euro geschätzt wird. Die genauen Erhebungen in Stendal sind noch im Gange und versprechen, einige Überraschungen ans Licht zu bringen. Laut Volksstimme sind vor allem zahlreiche umgestürzte Bäume ein großes Problem. Insgesamt wurden 70 Bäume komplett verloren und über 100 weitere sind stark beschädigt.

Ein unübersichtliches Bild bietet sich insbesondere im Stadtgebiet, wo Keller vollgelaufen sind und Straßen blockiert wurden. Die Freiwillige Feuerwehr sowie weitere Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz, um die Lage zu stabilisieren und die Schäden zu beseitigen. Zahlreiche Meldungen über städtische Bäume, die auf private Grundstücke gefallen sind, sind eingegangen. Die Sägearbeiten, die in den kommenden Tagen gestartet werden, könnten sich über längere Zeit hinziehen, da tausende Bäume bearbeitet werden müssen.

Gefahren und Schäden in der Region

Doch Stendal steht nicht allein; die Auswirkungen des Sturms sind in ganz Sachsen-Anhalt zu spüren. Wie MDR berichtet, gab es orkanartige Böen, die in Teilen von Sachsen-Anhalt für Chaos sorgten. Umgestürzte Bäume beschädigten Autos und Gartenlauben, doch glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Ein Campingplatz in der Nähe von Stendal wurde schwer verwüstet, und sowohl die Wohnwagen als auch die Zelte erlitten erhebliche Schäden. Der Platz sowie das angrenzende Waldbad sind derzeit geschlossen und für Besucher nicht zugänglich.

Insgesamt wurden in den Landkreisen Stendal und Altmarkkreis Salzwedel Hunderte Einsätze gemeldet. Der Fokus lag hierbei auf umgestürzten Bäumen, die sowohl Straßen als auch Fahrzeuge blockierten. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Freiwillige Feuerwehr waren aktiv dabei, überflutete Bahnunterführungen und lose Dachziegel zu sichern.

Situation der Friedhöfe und öffentliche Einrichtungen

Während die Baustellen und Aufräumarbeiten in vollem Gange sind, bleibt der Abenteuerspielplatz Chausseehaus Hassel im Stadtforst bis auf Weiteres gesperrt. Die Friedhöfe I und II in Stendal sind nach den nötigen Sicherheitsüberprüfungen wieder geöffnet, jedoch bleibt Friedhof III geschlossen, was für zusätzliche Bestürzung unter den Einwohnern sorgt. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren Beobachtung in der Region, in der viele Parks, Spielplätze und Kitas einer gefahrbringenden Prüfung unterzogen werden.

Die massive Unterstützung von 165 Einsatzkräften und Freiwilligen, die am Tag des Sturms tätig wurden, ist nicht nur eine Erleichterung, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft. Sie zeigen, wie wichtig der Zusammenhalt in Krisensituationen ist. Auch wenn die Natur mit unbarmherziger Wucht zurückschlägt, können die Menschen in Stendal hoffen, dass bald wieder Normalität einkehrt.

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OrtStendal, Deutschland
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