Einbruch, Unfälle und Drogen: Chaos auf Sachsen-Anhalts Straßen!
Einbruch, Verkehrsunfälle und Drogenkontrollen prägen die Ereignisse in Wittenberg am 11. und 12. November 2025.

Einbruch, Unfälle und Drogen: Chaos auf Sachsen-Anhalts Straßen!
Am 11. und 12. November 2025 kam es in der Region um Kropstädt und Wittenberg zu mehreren Vorfällen, die sowohl die Aufmerksamkeit der Polizei als auch der Bürger in der Umgebung auf sich ziehen. Die Beamten berichteten von einem Einbruch, verschiedenen Verkehrsunfällen und einem Fall von Drogen am Steuer.
In Kropstädt wurde am 11. November ein Einfamilienhaus an der Jahmoer Straße Ziel unbekannter Täter. Zwischen 08:30 Uhr und 18:39 Uhr drangen die Einbrecher gewaltsam in das Haus ein und durchwühlten die Schränke. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest, doch der Schock bei den Bewohnern sitzt tief. Solche Vorfälle lassen uns nicht kalt und bewegen die Menschen dazu, verstärkt auf ihre Nachbarschaft zu achten und einen Blick auf die Sicherheit ihrer eigenen vier Wände zu werfen.
Verkehrsunfälle häufen sich
Parallel zu den Kriminalfällen gab es mehrere Verkehrsunfälle, die alle am 11. und 12. November stattfanden. Der erste Bericht betrifft einen 41-jährigen Fahrer eines Mercedes-Benz, dessen Fahrzeug um 14:26 Uhr in der Selbitzer Dorfstraße von der Fahrbahn abkam und einen Blumenkübel beschädigte. Ein weiterer Vorfall ereignete sich gegen 17:33 Uhr, als ein 28-jähriger Jaguar-Fahrer auf der L 132 mit einem Reh kollidierte. Dabei entstand Sachschaden, das Reh flüchtete.
Am selben Tag ereignete sich zudem ein schwerer Unfall, als ein 51-jähriger Fahrer eines Hondas um 22:20 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, während er offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Er übersah den Kreisverkehr und prallte gegen einen Weidezaun. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,05 Promille, was nicht nur einen Krankenhausaufenthalt, sondern auch die Einleitung weiterer rechtlicher Schritte nach sich zog. Der Wagen wurde abgeschleppt und die Polizei ermittelt weiter.
Leider wurde das nächste Ereignis am 12. November nicht weniger besorgniserregend: Eine 39-jährige Skoda-Fahrerin kollidierte um 06:43 Uhr in Jessen mit einer 12-jährigen Radfahrerin. Das Kind wurde leicht verletzt, auch hier ist der Sachschaden an beiden Fahrzeugen nicht zu vernachlässigen. Solche Vorfälle mahnen zur Vorsicht und stellen die Frage: Wie sicher sind unsere Straßen für die Schwächeren?
Drogen im Straßenverkehr
Ein weiterer richtiger Hammer wurde am 11. November in Wittenberg veröffentlicht, als ein Hyundai-Fahrer um 15:10 Uhr bei einer Kontrolle positiv auf Kokain getestet wurde. Trotz seiner Behauptung, keine Drogen konsumiert zu haben, wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und sein Fahrzeug durchsucht. Dabei stellten die Beamten ein Einhandmesser sicher, jedoch fanden sie keine weiteren Betäubungsmittel. Diese Maßnahme zeigt, wie ernst das Thema Drogen am Steuer genommen wird. Laut dem ADAC gefährdet Drogenkonsum die Sicherheit im Straßenverkehr enorm, und die Strafen können von Geldstrafen bis zu mehrjährigen Freiheitsstrafen reichen, insbesondere bei Gefährdung des Straßenverkehrs oder bei Unfällen.
Die Dunkelfeldstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) aus dem Jahr 2023 zeigt, dass schätzungsweise 250.000 Personen unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug gelenkt haben. Das ist ein alarmierender Wert, insbesondere wenn man bedenkt, dass nur rund 3 % der Fälle tatsächlich angezeigt werden. Es bleibt zu hoffen, dass durch verstärkte Kontrollen und Aufklärung, wie sie der ADAC fordert, die Zahl der betroffenen Fahrer sinkt und die Sicherheit auf unseren Straßen gewährleistet werden kann.
Es bleibt spannend und herausfordernd, den Überblick über die Sicherheit im Straßenverkehr zu behalten. Trotz aller Bemühungen müssen wir alle als Gesellschaft daran arbeiten, ein sicheres Umfeld zu schaffen. Nur so können wir verhindern, dass weitere solcher tragischen Vorfälle in unserer Region geschehen.