Martin-Luther-Universität Halle: Fünfte Auszeichnung für Familienfreundlichkeit!

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält erneut das Zertifikat für familiengerechte Hochschulpolitik – eine Auszeichnung, die ihre kontinuierlichen Bemühungen um bessere Arbeits- und Studienbedingungen würdigt.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält erneut das Zertifikat für familiengerechte Hochschulpolitik – eine Auszeichnung, die ihre kontinuierlichen Bemühungen um bessere Arbeits- und Studienbedingungen würdigt. (Symbolbild/NAG)

Martin-Luther-Universität Halle: Fünfte Auszeichnung für Familienfreundlichkeit!

Wittenberg, Deutschland - Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) setzt ein starkes Zeichen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Nach einem erfolgreichen Dialogverfahren hat die MLU am 17. Juni 2025 in Berlin zum fünften Mal das Zertifikat für eine familiengerechte Hochschule erhalten. Dies stellt nicht nur eine Auszeichnung dar, sondern zeigt auch das langfristige Engagement der Universität für familienfreundliche Arbeits- und Studienbedingungen.

Die Rektorin der MLU, Prof. Dr. Claudia Becker, erhielt das Zertifikat von Mareike Wulf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium. „Die MLU verfolgt seit über einem Jahrzehnt aktiv eine familiengerechte Hochschulpolitik“, betont Becker, und verweist auf die Bedeutung der stetigen Weiterentwicklung dieser Strukturen. Bereits seit 2009 trägt die Universität das Zertifikat, mit vorherigen Re-Auditierungen in den Jahren 2012 und 2015.

Ein dauerhaftes Gütesiegel

Dank des verschlankten Dialogverfahrens der berufundfamilie Service GmbH darf die MLU das Gütesiegel nun dauerhaft führen. Rektor Prof. Dr. Christian Tietje hebt hervor, dass die Hochschule nicht nur auf aktuellen Standards basiert, sondern auch ein kontinuierliches Monitoring des Status quo nötig ist. Über 140 Maßnahmen wurden seit 2009 implementiert, unter anderem die Einrichtung „Weinberg Kids“, die eine Kurz- und Randzeitenbetreuung für Kinder anbietet.

Die Entscheidung zur Vergabe des Zertifikats trifft ein unabhängiges Kuratorium, das sicherstellt, dass die Prinzipien der Familiengerechtigkeit in der Organisationskultur der Universität fest verankert sind. In drei Jahren steht die nächste Qualitätssicherungsprüfung an, um neue personalpolitische Ziele zu definieren.

Ein strategisches Managementinstrument

Das audit familiengerechte Hochschule dient als strategisches Managementinstrument, das die Studien- und Arbeitsbedingungen familiengerecht gestalten möchte. Dabei berücksichtigt es die Vielfalt von Lebensentwürfen und Familienformen. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die familiengerechte Ausrichtung in die Hochschulstrategie integriert wird, um einen hohen Durchdringungsgrad dieser Maßnahmen zu gewährleisten. Dies wird nicht nur durch eine Bedarfsanalyse und die Ermittlung des Entwicklungspotenzials unterstützt, sondern auch durch die Definition konkreter Ziele in acht Handlungsfeldern.

  • Arbeits-, Forschungs- und Studienzeit
  • Arbeits-, Forschungs- und Studienorganisation
  • Arbeits-, Forschungs- und Studienort
  • Information und Kommunikation
  • Führung
  • Personalentwicklung und wissenschaftliche Qualifizierung
  • Entgeltbestandteile, geldwerte Leistungen und Studienfinanzierung
  • Service für Familien

Die erfolgten Maßnahmen spiegeln einen ganzheitlichen Ansatz wider, der die universitäre Umgebung für alle Mitglieder der Hochschule verbessert. Prof. Dr. Claudia Becker und ihr Team stehen fest hinter der Vision, die MLU als familiengerechte Institution weiter zu entwickeln.

Wer mehr über das audit familiengerechte Hochschule erfahren möchte, findet ausführliche Informationen auf den Seiten von berufundfamilie.de. Die Stadt Halle und ihr Bildungsträger machen deutlich, dass eine familienfreundliche Hochschulpolitik nicht nur einen guten Ruf mit sich bringt, sondern auch den Studierenden und Mitarbeitenden zugutekommt.

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OrtWittenberg, Deutschland
Quellen