Orange High School: Neue Regelung erlaubt Hockey für externe Schüler!

Orange High School: Neue Regelung erlaubt Hockey für externe Schüler!

Die Orange Board of Education hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die das Hockeyspielen für Schüler außerhalb des eigenen Schulbezirks ermöglichen könnte. In einer Abstimmung, die mit 3 zu 2 für die Annahme eines neuen Staatsgesetzes ausging, wurde festgelegt, dass Schüler aus angrenzenden Schulbezirken nun auch an der Orange High School am Hockeysport teilnehmen dürfen. Dies gilt jedoch nur, wenn ihre Wohnschule diesen Sport nicht anbietet. Laut Cleveland.com muss die Wohnschule weniger als 20 Meilen entfernt sein, und die betreffenden Schüler müssen alle erforderlichen sportlichen und akademischen Zugangsvoraussetzungen erfüllen.

Schnell stellte sich heraus, dass einige Vorstandsmitglieder Bedenken äußerten. Vizepräsidentin Beth Wilson-Fish und Vorstandsmitglied Rebecca Boyle stimmten gegen die Entscheidung und forderten mehr Klarheit zu Fragen wie der Nachverfolgbarkeit von Berechtigungen, Anwesenheit, Disziplin sowie Haftungsfragen im Falle von Verletzungen. Boyle forderte eine vollständige Analyse aller Kosten und betrieblichen Auswirkungen, bevor man Plätze für Schüler aus anderen Bezirken priorisiere.

Hintergrund und Gesetzgebung

Das neue Gesetz ist Teil des House Bill 96, das am 30. Juni von Gouverneur Mike DeWine unterzeichnet wurde und dem biennialen Staatshaushalt für 2026-27 angehört. Die Entscheidung zur Einführung dieser Maßnahme wurde mit dem Beispiel eines Schülers aus einem nahegelegenen Bezirk, dessen Schule kein Hockeyprogramm bietet, untermauert. Es wird vermutet, dass dieser Schüler aus dem Bezirk Beachwood stammt.

Die Regelung ist ausschließlich auf Hockey beschränkt und betont somit die Bedeutung dieser Sportart innerhalb der Orange High School. Die Heimspiele der Mannschaft werden im The Pond Ice Rink and Sports Complex in Auburn Township ausgetragen. In der vergangenen Saison konnte das Team die Greater Cleveland High School Hockey League Division III Baron Cup Championship gewinnen, was die Popularität des Teams weiter steigert.

Schulsport in Amerika

Die Entscheidung der Orange Board of Education reiht sich in einen breiteren Trend innerhalb des amerikanischen Schulsports ein. Wie eine Analyse des Deutschlandfunks zeigt, ist Schulsport in den USA ein wichtiges Thema, bei dem sechs Millionen Jugendliche, darunter immer mehr Mädchen, aktiv sind. Doch gerade in kleinen Schulen oder bei „Homeschooling“-Modellen fehlt oft der Zugang zu sportlichen Aktivitäten. Laut Deutschlandfunk liegt die Teilnahmequote an Sportarten je nach Bundesstaat stark auseinander und viele Schulen konzentrieren sich vor allem auf talentierte Athleten in populären Sportarten.

In diesem Kontext betonte Tom Farrey, Direktor der Abteilung „Sport und Gesellschaft“, dass es wichtig sei, Sport als integralen Bestandteil der pädagogischen Ziele zu betrachten. Dies könnte auch zur Verbesserung der Angebote und zur Zufriedenheit der Schüler beitragen.

Die Entwicklungen am Orange High School bekräftigen die Notwendigkeit, neue Wege für die Teilnahme am Schulsport zu finden – auch wenn Bedenken weiterhin geäußert werden. Mit 18 potenziellen Spielern, von denen sieben aus den Abschlussjahrgängen kommen, hat das Team großen Zuspruch von Eltern und Unterstützern erfahren. Jon Rice, der freiwillige Elternmanager des Hockeyteams, berichtete von überwältigend positiver Rückmeldung.

Die Diskussion rund um die Teilnahme von Schülern aus anderen Schulbezirken unterstreicht die Herausforderungen und Chancen, die mit der Einführung neuer Regelungen im Schulsport verbunden sind. Hockey, als bewusste Fokussierung, könnte ein Modell sein, das anderen Schulen als Beispiel dient, um den Zugang zu sportlichen Aktivitäten zu verbessern.

Für Fans des Hockeys könnte die neue Regelung zudem ein weiterer Grund sein, die Spiele der Orange High School zu verfolgen und sich auf eine spannende Saison zu freuen. Weiterführende Informationen über den Schulsport in den USA finden Sie bei der NHL, die sich auch für Jugendprogramme engagiert und somit zur Unterstützung der Sportentwicklung beiträgt.