Zahl der Schutzsuchenden in Sachsen-Anhalt steigt auf Rekordhoch!

Zahl der Schutzsuchenden in Sachsen-Anhalt steigt auf Rekordhoch!
Sachsen-Anhalt, Deutschland - Am Jahresende 2024 lebten insgesamt 79.270 schutzsuchende Personen in Sachsen-Anhalt. Das meldete Hallanzeiger und zählte einen Anstieg von 4.640 Personen im Vergleich zu 2023. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,2 %. Viele der neuen Gesichter stammen aus Krisenregionen; allein aus der Ukraine kamen 28.985 Personen und aus Syrien 22.795. Diese beiden Länder stellten somit zusammen 65,3 % aller Schutzsuchenden in Sachsen-Anhalt.
Ein weiterer signifikanter Teil der Schutzsuchenden kam aus Afghanistan (7.615) sowie der Türkei (2.915) und dem Irak (1.795). Diese Zahlen verdeutlichen erneut, wie dringend viele auf Schutz angewiesen sind und wie sich die Demografie dieser Gruppe im Land verändert. Schutzsuchende sind Personen, die sich aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen in Deutschland aufhalten.
Hintergründe und Datenquellen
Die oben genannten Zahlen basieren auf Meldungen der örtlichen Ausländerbehörden, welche vom Bundesverwaltungsamt zusammengetragen werden. Für verlässliche Statistiken sorgen auch das Ausländerzentralregister (AZR) sowie die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) hervorhebt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Daten jeweils auf den Stand zum 31.12.2021 zurückgehen und regional unterschiedlich ausgewertet werden können, um konkrete Einblicke in die Lage vor Ort zu erhalten.
Das BAMF bemüht sich unterdessen, die Verwaltungsstrukturen in Bezug auf Vielfalt und Chancengleichheit zu optimieren. Veranstaltungen wie die kommende am 4. Juli beim Nürnberg Digital Festival, wo es um die Themen Gleichberechtigung und Inklusion geht, spielen eine wichtige Rolle in der Diskussion über Migration und Integration. Dabei wird das Augenmerk auf die Zugangsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen liegen, was die Bedeutung der Diversität innerhalb der IT-Branche unterstreicht. In einem Fishbowl-Talk werden Vertreter aus der Verwaltung und den Hochschulen der Region ihre Erfahrungen teilen. Auch hier zeigt sich, wie zentrale Fragen der Integration und Chancengleichheit eng miteinander verknüpft sind, wie die BAMF informiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Situation der Schutzsuchenden in Sachsen-Anhalt bleibt weiterhin eine wichtige, drängende Angelegenheit. Mit dem Anstieg der Zahlen im letzten Jahr wird deutlich, dass die Politik und die Gesellschaft gefordert sind, angemessene Lösungen und Unterstützungsstrukturen für diese vulnerablen Gruppen zu schaffen.
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Ort | Sachsen-Anhalt, Deutschland |
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