Blühende Kübel und kreative Ideen: Hoyerswerdas Stadtentwicklung blüht!

Bautzen: Hoyerswerda verschönert mit 42 Pflanzkübeln die Stadt und plant Bürgerbeteiligung für nachhaltige Entwicklungen.
Bautzen: Hoyerswerda verschönert mit 42 Pflanzkübeln die Stadt und plant Bürgerbeteiligung für nachhaltige Entwicklungen. (Symbolbild/NAG)

Blühende Kübel und kreative Ideen: Hoyerswerdas Stadtentwicklung blüht!

Hoyerswerda, Deutschland - In Hoyerswerda tut sich einiges, und die Stadt zeigt sich von ihrer blühenden Seite. Neunundvierzig bunte Pflanzkübel zieren nun die Altstadt und Neustadt. Diese hübschen Gefäße stehen an zentralen Orten wie der Kirchstraße, dem Markt und der Einsteinstraße, um nur einige zu nennen. Mit blühenden Geranien und Cannas verleihen sie der Stadt einen frischen, einladenden Look. Wie die Sächsische berichtet, liegt das Hauptaugenmerk dieser Aktion nicht nur auf der Verschönerung, sondern auch auf der Unterstützung lokaler Geschäfte.

Die Pflege und Bewässerung übernehmen fleißige Partner des Marketingvereins HOY, und das Engagement geht weiter mit der Kampagne „HOYte noch nichts vor?“. Diese Initiative wird begleitet von regelmäßigen Veranstaltungs-Flyern, die mit einem QR-Code ausgestattet sind. So kommen die Bürger schnell an Informationen über Aktivitäten in Hoyerswerda. Die Broschüre „Familienzeit HOY“ informiert über zwölf familienfreundliche Einrichtungen und wurde ohne Fördermittel erstellt. Neu aufgeführt sind unter anderem der Seenland-Adventure-Park und das CineMotion-Kino.

Aktion mit unsicherer Zukunft

Doch wie sieht die Zukunft dieser Pflanzkübel aus? Das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ läuft am 31. August aus, und es bleibt unklar, ob die bunten Kübel auch im kommenden Jahr aufgestellt werden. Der Marketingverein plant allerdings, örtliche Händler und Gewerbetreibende zu gewinnen, um die Aktion fortzuführen. Darüber hinaus findet am 30. Juni eine kostenlose Weiterbildung zu Social Media, Künstlicher Intelligenz und digitalem Marketing statt – ein echter Gewinn für die Geschäftswelt.

Der Grüne Saum und Bürgerbeteiligung

Parallel zu diesen Entwicklungen wird in Hoyerswerda auch am Konzept des Grünen Saums gearbeitet. Wie auf der offiziellen Webseite der Stadt zu lesen ist, haben engagierte Bürgerinnen und Bürger über 1000 Stunden ehrenamtliche Arbeit in die Erarbeitung von Vorschlägen investiert. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh lobte das Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten. In mehreren ganztägigen Sitzungen wurden 28 Beiräte eingebunden, um das Konzept für diesen neuen Erlebnisraum zu entwickeln.

Das Ziel des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) ist es, die Demokratie zu stärken und verschiedene Perspektiven in die Stadtentwicklung einzubeziehen. Es sind bereits spannende Ideen entstanden, darunter die Umsetzung von sieben Teilmaßnahmen. Anwohner und künftige Nutzer der Anlagen sollen aktiv in die Prozesse mit einbezogen werden, wobei der KEB in einen Kommunalen Umsetzungsbeirat (KUB) überführt wird, in dem interessierte Bürger mitwirken können.

Beteiligung und Herausforderungen

Der Drang zur Bürgerbeteiligung ist nicht nur in Hoyerswerda ein Thema. Nach Angaben des Difu wird in vielen Städten Deutschlands intensiv an der Partizipation der Bürger gearbeitet, insbesondere bei Großprojekten der Stadtentwicklung. Aus den Planungsprozessen wird deutlich, dass die Bevölkerung mehr Mitspracherecht fordert und Veränderungen in der Kommunikation zwischen Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft nötig sind.

Mit all diesen Initiativen zeigt Hoyerswerda, dass Engagement und Bürgerbeteiligung hand in hand gehen können, um die Stadt für alle lebenswerter zu gestalten. Ein kleines Stückchen Grün kann dabei einen großen Unterschied machen!

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OrtHoyerswerda, Deutschland
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