Helmstedt feiert Preisverleihung: Grüne Zukunft für Braunkohlerevier!

Am 13.06.2025 fand in Helmstedt die Preisverleihung des Innovationswettbewerbs zur Renaturierung des Braunkohlereviers statt.
Am 13.06.2025 fand in Helmstedt die Preisverleihung des Innovationswettbewerbs zur Renaturierung des Braunkohlereviers statt. (Symbolbild/NAG)

Helmstedt feiert Preisverleihung: Grüne Zukunft für Braunkohlerevier!

Helmstedt, Deutschland - Am 13. Juni 2025 wurde im Helmstedter Revier ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft gefeiert. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Transformation – vom Braunkohlerevier zur Grünen Energielandschaft“ wurden die Preise verliehen. Sieger des Wettbewerbs ist das Team von „Glück Landschaftsarchitektur GmbH“ und „Labor für urbane Orte und Prozesse“ aus Stuttgart, das mit seinem Entwurf für einen Landschaftspark überzeugte. Zahlreiche Gäste, darunter Ministerin Miriam Staudte, waren vor Ort, um die kreativen Ansätze zur Renaturierung und strukturellen Neuaufstellung der Region zu würdigen. Staudte betonte die Chancen für die Region und hob die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen hervor. Der Wettbewerb zielt darauf ab, das Helmstedter Revier, das rund 4.500 Hektar umfasst, wirtschaftlich zukunftsfähig zu gestalten, insbesondere nach den Herausforderungen des Braunkohleabbaus regionalheute.de.

Die Veranstaltung zog nicht nur fachkundige Publikum an, sondern auch Vertreter verschiedener Interessensgruppen. Anna Weyde, die Erste Verbandsrätin, betonte die Bedeutung der Ganzheitlichkeit der Entwürfe, während Henning Konrad Otto, Geschäftsführer des Verbands, über die Integration historischer Wurzeln sowie die Verbindung von Energiewirtschaft, Naherholung und Natur sprach. Dies ist besonders relevant, wenn man bedenkt, wie sehr der Braunkohleabbau nicht nur die Landschaft, sondern auch die Böden der Region belastet hat, wie in der Lausitz, wo die Böden stark beeinträchtigt sind spiegel.de.

Ein Wettbewerb mit Bedeutung

Am Wettbewerb nahmen insgesamt zwölf Planungsbüros teil. Neben dem Hauptgewinner erhielten auch zwei weitere Arbeiten Anerkennung von der Jury, was auf die Vielfalt und Qualität der eingereichten Konzepte hinweist. Besonders erwähnenswert ist der öffentliche Diskurs, der durch solche Wettbewerbe gefördert wird. Die Pläne werden im Herbst an der Technischen Universität Braunschweig im Architekturpavillon ausgestellt, weitere Ausstellungsorte befinden sich bereits in Planung. Dies schafft nicht nur ein Bewusstsein für die Herausforderungen, sondern zeigt auch Wege auf, wie man diese kreativ und nachhaltig meistern kann.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Verbindung zu den Karpfenteichen in der Umgebung, die nicht nur ökologisch wertvoll sind, sondern auch Erholungsräume bieten. Details dazu können Sie hier nachlesen. Diese Gewässer müssen in die Planungen einbezogen werden, um die natürliche Schönheit der Region zu bewahren und gleichzeitig Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten zu schaffen.

Die jüngsten Initiativen deutlich machen, dass sich in Helmstedt viel tut. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Renaturierung könnte der Region helfen, sich neu zu erfinden und zur „Grünen Energielandschaft“ zu wandeln, die weit über die Grenzen bekannt wird. So wird das Helmstedter Revier nicht nur ein Ort der Geschichte des Kohleabbaus, sondern auch ein Symbol für innovative Ansätze in einer sich wandelnden Welt.

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OrtHelmstedt, Deutschland
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