Sonntagsblues: So besiegen Sie die Sorgen vor dem Montag!

Sonntagsblues: So besiegen Sie die Sorgen vor dem Montag!
Chemnitz, Deutschland - Der Sonntag kann für viele Menschen ein besonders herausfordernder Tag sein. Oft endet er mit einem schlechten Gefühl, das als Sonntagsblues oder in Englisch auch als „Sunday Scaries“ bekannt ist. Dieses Phänomen ist weit verbreitet und betrifft laut einer Umfrage von LinkedIn rund 80 Prozent der Berufstätigen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von der bevorstehenden Arbeitsbelastung bis hin zu unerledigten Aufgaben. Insbesondere der mentale Wechsel von der Freizeit- zur Arbeitsmentalität trägt zur Unruhe am Sonntagabend bei, was nicht selten in Symptomen wie Traurigkeit, Lustlosigkeit, und Schlafproblemen resultiert. Diese Empfindungen können auch am Montag weiterbestehen, was zu Konzentrationsschwierigkeiten führen kann. Dies berichtet die< a href="https://www.maz-online.de/wissen/schlechte-stimmung-am-wochenende-tipps-gegen-den-sonntagsblues-R3TNRWIBQRFO3J62EET72SX2UE.html?mst_prev_website=maz&mst_prev_page_id=%2Farchiv%2F&mst_prev_link_type=frontpage" class="source_1"> MAZ.
Besonders auffällig ist, dass in Großbritannien etwa 67 Prozent der Erwachsenen unter dem Sonntagsblues leiden, wobei die Zahl bei den 18- bis 24-Jährigen sogar auf 74 Prozent ansteigt. Laut der MAZ zeigt eine Umfrage, dass US-Bürger im Durchschnitt 36-mal pro Jahr von diesen „Sunday Scaries“ betroffen sind. Interessanterweise tritt der Sonntagsblues häufig um 15:54 Uhr auf. Die anhaltende Unsicherheit durch Homeoffice und flexible Arbeitszeiten hat die Situation zusätzlich verschärft, da die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zunehmend verschwommen sind.
Die Symptome des Sonntagsblues
Die Symptome, die mit dem Sonntagsblues einhergehen, sind nicht zu vernachlässigen. Neben psychischen Beschwerden wie Ängstlichkeit oder Wut können auch physische Erscheinungen wie Bauch- oder Kopfschmerzen sowie Herzrasen auftreten. Laut der MAZ überschätzen viele Menschen ihren Stress, was zu einem emotionalen „Kater“ führen kann, wenn der Körper nach intensiven Wochenend-Erlebnissen wieder ins Gleichgewicht kommen muss.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Struktur am Wochenende. Viele Menschen kämpfen damit, ihre Erholungszeit effektiv zu nutzen und fühlen sich von der bevorstehenden Arbeitswoche überfordert. Eine Studie der TU Chemnitz aus dem Jahr 2020 zeigt, dass jeder Vierte während der Corona-Pandemie diese fließenden Grenzen als Belastung empfand.
Strategien gegen den Sonntagsblues
Um den Sonntagsblues zu bekämpfen, gibt es mehrere Strategien, die helfen können. Dazu gehört ein gutes Zeitmanagement und die Planung des Wochenstarts, um Unsicherheiten zu reduzieren. Praktische Tipps umfassen:
- Wochenplanung: Aufgaben und Ziele im Voraus organisieren.
- Höhepunkte finden: Positive Aspekte der kommenden Woche identifizieren.
- Frühzeitige Unterstützung suchen: Hilfe bei stressigen Aufgaben anfordern.
- Wochenende zur Erholung nutzen: Aktivitäten planen, die körperliche und mentale Entspannung bieten.
- Bewusste Distanz zur Arbeit schaffen: Klare Grenzen setzen, z.B. keine beruflichen E-Mails auf privatem Handy.
Wichtig ist auch, dass sich Menschen am Wochenende nicht mehr als eine Stunde länger schlafen, um einen „Jetlag“ am Montag zu vermeiden. Rituale und regelmäßige Entspannungsübungen können ebenfalls helfen, die Stimmung zu heben. Bei anhaltender schlechter Stimmung über mehrere Wochen ist zu empfehlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schließlich sollte zwischen einem vorübergehenden Sonntagsblues und einer potenziellen Depression unterschieden werden. Rund 25 Prozent der Betroffenen berichten, dass sie mit diesen Herausforderungen umgehen möchten, um gesund zu bleiben, so die PSGZ.
Abschließend lässt sich feststellen, dass der Sonntagsblues ein weit verbreitetes Problem darstellt, aber mit den richtigen Strategien und positiven Gewohnheiten überwunden werden kann. Ein proaktiver Ansatz zur Wiedererlangung von Kontrolle über die eigene Zeit und Stressbewältigung ist der Schlüssel, um das mentale Wohlbefinden zu verbessern.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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