Königsbrücker Straße: Endlich Fortschritt nach 31 Jahren Planung!
Dresden plant den Ausbau der Königsbrücker Straße: Baubeginn 2026, umfassende Sanierung und Bürgerbeteiligung.

Königsbrücker Straße: Endlich Fortschritt nach 31 Jahren Planung!
In Dresden steht eine umfassende Sanierung der Königsbrücker Straße bevor, die seit 31 Jahren heiß diskutiert wird. Diese wichtige Verkehrsader im Norden der Stadt soll im Herbst 2025 mit vorbereitenden Umleitungsstrecken in die Bauphase starten. Der eigentliche Bau wird hingegen im Sommer 2026 beginnen und planmäßig drei Jahre dauern. Die Verkehrsplaner der Stadt versprechen, dass ab Sommer 2029 eine merkliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer zu erwarten ist. Dies gab die MDR bekannt.
Diese Sanierung umfasst nicht nur die Oberfläche, sondern auch die dringend benötigte Erneuerung der unterirdischen Leitungen von SachsenEnergie (Trinkwasser, Fernwärme, Gas, Strom) sowie der Stadtentwässerung Dresden GmbH. Zudem sind auch die Leitungen von Vodafone Kabel Deutschland und Telekom betroffen. Laut der Stadtverwaltung wurde am 16. Mai 2024 der Planfeststellungsbeschluss erlassen, der das Baurecht schafft, und die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 87 Millionen Euro. Fördermittel aus dem GVFG-Bundesprogramm und dem Freistaat Sachsen sollen bis zu 80 Prozent der Kosten decken. Diese Infos stammen aus einer Mitteilung der Stadt Dresden, wie die Stadt Dresden berichtet.
Umleitungsmaßnahmen im Fokus
Um den Bau reibungslos durchführen zu können, wird es Umleitungsstrecken geben. Tannenstraße, Schönbrunnstraße und Eschenstraße werden im Herbst ertüchtigt. Auch wenn eine Fahrspur auf der Königsbrücker Straße offen bleibt, können bei Platzmangel vorübergehende Umleitungen nötig werden. Dies führt leider zu Einschränkungen für die Anwohner bei der Erreichbarkeit ihrer Grundstücke, doch der Zugang zu den Häusern wird stets ermöglicht.
Um die Anwohner über den Stand der Dinge zu informieren, ist eine Informationsveranstaltung für Anlieger am 23. September 2025 um 18 Uhr in der Gemeinschaftsschule Campus Cordis, Stauffenbergallee 8, geplant. Dabei wird eingehend über den Planungsstand und den Baustart informiert. Der Livestream der Veranstaltung ist aber ohne Anmeldung für alle zugänglich. Anwohner können sich bis zum Veranstaltungstag anmelden, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Detaillierte Informationen zum Bauablauf werden hingegen erst kurz vor Baubeginn verfügbar sein, so die Stadt.
Bürgerbeteiligung und Mobilitätsplan
Die Stadt Dresden hat sich auch dem Thema Bürgerbeteiligung angenommen. Eine Online-Befragung zum Mobilitätsplan 2035+ ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Meinungen zu 14 Leitzielen für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung abzugeben. Diese Informationen werden anonym gespeichert, sodass keine persönlichen Daten erfasst werden. Das Projekt zielt darauf ab, den Dresdner Verkehr zukunftsfähig zu gestalten und ein gutes Gefühl für die Bedürfnisse der Bevölkerung zu entwickeln, wie auf der Seite des Sächsischen Beteiligungsportals erklärt wird.
Mit diesen Maßnahmen zeigt die Stadt, dass sie ein gutes Händchen hat, um die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und gleichzeitig die Anwohner in den Prozess einzubinden. Auch wenn einige Jahre ins Land ziehen werden, bis die Sanierung der Königsbrücker Straße vollends abgeschlossen ist, stehen die Zeichen doch klar auf Zukunft. Bleiben wir gespannt, wie sich die Planungen weiterentwickeln!