Görlitz erhält neues Wandbild: Bücherfreude im Förderschulzentrum!

Görlitz erlebt mit einem neuen Wandbild von Anja Tomaschewski eine kreative Blüte. Lesen Sie mehr über Kunst und Bildung in der Stadt.

Görlitz erlebt mit einem neuen Wandbild von Anja Tomaschewski eine kreative Blüte. Lesen Sie mehr über Kunst und Bildung in der Stadt.
Görlitz erlebt mit einem neuen Wandbild von Anja Tomaschewski eine kreative Blüte. Lesen Sie mehr über Kunst und Bildung in der Stadt.

Görlitz erhält neues Wandbild: Bücherfreude im Förderschulzentrum!

In Görlitz tut sich was! Die Stadt hat sich jüngst mit einem neuen Wandbild in Szene gesetzt, das sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. Die Radebeuler Künstlerin Anja Tomaschewski hat ein wunderbares Kunstwerk am Förderschulzentrum „Mira Lobe“ fertiggestellt, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch einen tiefen Sinn hat. Das Bild zeigt ein Mädchen mit Zöpfen, das gemütlich in einem Haus aus Büchern sitzt und ein Buch liest. Über ihr schwebt ein fröhlicher Schmetterling, während ein Mitschüler entspannt auf dem Dach des Bücherhauses liegt und in die Ferne schaut.

Mit dem Schriftzug „Bücher sind zu mancherlei da“, einem Zitat der in Görlitz geborenen Kinderbuchautorin Mira Lobe, wird die Bedeutung von Büchern besonders betont. Das gesamte Wandbild unterstreicht, wie wichtig Literatur für die Entwicklung von Kindern ist. Nach den Herbstferien werden die Schüler des Förderschulzentrums wieder in die frisch sanierten Räume zurückkehren, die seit dem Frühjahr 2022 renoviert werden. Inmitten dieses Wandels bringt das neue Kunstwerk eine frische und inspirierende Note in die Schule.

Künstlerische Inspiration und Kommentar

Man kann sich fragen, ob auch der berühmte Streetart-Künstler Banksy eines Tages den Weg nach Görlitz finden wird. Bislang hat der britische Meister der subversiven Kunst, der mit seinen provokanten und oft politischen Botschaften weltweiten Ruhm erlangt hat, noch keinen Fuß in die Lausitz gesetzt. Bekanntlich startete Banksy seine Karriere in Bristol in den 1990er Jahren, wo er sich zunächst als Graffiti-Künstler betätigte und schließlich auf Stencils umstieg, um seine Arbeiten effizienter zu gestalten. Das ist ein Kunststil, der auch in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat.

Banksys Werke sind in der Regel stark sozialkritisch und behandeln Themen wie Krieg, Kapitalismus und gesellschaftliche Missstände. Das macht ihn zu einer inspirierenden Figur für viele aufstrebende Künstler – darunter auch Anja Tomaschewski, die mit ihrem Werk einen spielerischen, aber dennoch tiefgründigen Zugang zur Kunst gefunden hat. Ihre Darstellung lädt Schülerinnen und Schüler ein, ihre Fantasie durch das Lesen zu entfalten – eine klare Botschaft in einer Zeit, in der digitale Medien stetig zunehmen.

Zukunftsausblick und kulturelle Bedeutung

Görlitz zeigt mit dem neuen Wandbild, dass Kunst nicht nur ein dekoratives Element ist, sondern auch eine Kommunikationsform, die Freude und Inspiration schafft. Das Förderschulzentrum „Mira Lobe“ wird nun umso mehr zu einem Ort des Lernens und der Kreativität. Auch wenn Banksy aktuell nicht in Görlitz zu finden ist, bleibt die Hoffnung, dass sein Einfluss künstlerische Projekte in der Region anregen kann. Wie wäre es, ihn einmal bei den nächsten Projekten in der Stadt zu sehen?

Der Fokus auf Kunst und Bildung wird die Schüler sicherlich motivieren. Während die Stadt sich weiterhin entwickelt und die Schüler nach den Herbstferien zurückkehren, bleibt festzuhalten, dass kreatives Schaffen in Görlitz ein wichtiger Teil der Gemeinschaft ist – und das ist nur der Anfang.