Großbaustelle ab 28. Juni: Karl-Liebknecht-Straße wird zur Sperrzone!

Großbaustelle ab 28. Juni: Karl-Liebknecht-Straße wird zur Sperrzone!

Karl-Liebknecht-Straße, 04107 Leipzig, Deutschland - Ein großes Baulos steht bevor: Ab dem 28. Juni 2023 wird die Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig zur Großbaustelle. Die Stadt Leipzig, die Wasserwerke sowie die Verkehrsbetriebe und Netz Leipzig arbeiten Hand in Hand, um die Baustelle bis Mitte Oktober 2023 zu bewältigen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa sechs Millionen Euro, wie lvz.de berichtet.

Die Baumaßnahmen sind umfassend: Neben der Erneuerung von Gleisanlagen und Fahrleitungen auf 550 Metern werden auch Trinkwasserleitungen auf 430 Metern ausgetauscht und Abwasserkanäle saniert. Sogar die Gasniederdruckleitung wird im Kreuzungsbereich zur Schenkendorfstraße erneuert. Dabei stehen vor allem die Verbesserung des Blindenleitsystems und eine optimale Radwegführung auf der Agenda.

Verkehrseinschränkungen

Durch die Baustelle wird es zu erheblichen Einschränkungen für den Verkehr kommen. Die Karl-Liebknecht-Straße wird bis Ende September 2023 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straßenbahnlinien 10 und 11 werden in diesem Bereich nicht fahren. Anwohner und auch die Gastronomie im Quartier müssen mit signifikanten Beeinträchtigungen rechnen. Ab Ende Juli 2023 wird zudem die Schenkendorfstraße für drei Wochen gesperrt, was zusätzliche Umleitungen erforderlich macht.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Straßenbahnlinien: Ab Ende Juni 2025 wird der Straßenbahnverkehr für drei Monate eingestellt, was ebenfalls zu Umleitungen führen wird. Der örtliche Busverkehr, einschließlich der Linien 60, 74, N9 und N60, wird ebenfalls örtlich umgeleitet, was in Anliegerkreisen bereits für Gesprächsstoff sorgt, wie auch tag24.de feststellt.

Der Radverkehr im Fokus

Für Radfahrer werden alternative Strecken eingerichtet, da die Baumaßnahmen auch eine Optimierung der Radwegführung beinhalten. Das bedeutet, dass der Radverkehr über die August-Bebel-Straße umgeleitet wird. Alle Geschäfte, Praxen und gastronomischen Einrichtungen bleiben während der Arbeiten zu Fuß erreichbar, was für die Anlieger von großer Bedeutung ist.

Die Stadt Leipzig hat sichtbar ein gutes Händchen bei der Planung bewiesen, um so viele Verkehrsströme wie möglich aufrechtzuerhalten. Details zu weiteren Umleitungen und Lösungen für Autofahrer und Anwohner werden in den kommenden Wochen veröffentlicht. Der digitale Liniennetzplan bis 2026, den die Verkehrsbetriebe bereitstellen, wird dabei sicherlich hilfreich sein, um die Übersicht zu bewahren. Informationen dazu findet man auf der Webseite der Verkehrsbetriebe, wie l.de zeigt.