Lok Leipzigs Kaderumbruch: Sportchef kündigt große Transfers an!

Lok Leipzigs Kaderumbruch: Sportchef kündigt große Transfers an!

Leipzig, Deutschland - Nach einer aufregenden Saison mit Meisterschaft und Pokalsieg, jedoch ohne den erhofften Aufstieg, stehen beim FC Lok Leipzig große Veränderungen an. Keinen guten Eindruck hinterlässt das Abschiednehmen von gleich zehn Spielern, darunter auch Nikola Aracic (24), der zum SC Wiedenbrück wechselt. Damit geht eine Ära zu Ende, und die Verantwortlichen müssen schnell handeln, um die Lücken im Kader zu füllen. Laut Bild ist lediglich Linksverteidiger David Grözinger (26) vom BFC neu ins Team geholt worden.

Die Herausforderung für Sportchef Toni Wachsmuth ist enorm. Nach der späten Entscheidung über die Ligazugehörigkeit, die erst nach zwei Relegationsspielen gegen den TSV Havelse fiel, gestaltet sich die Kaderplanung als äußerst kompliziert. „Die späte Entscheidung hat unsere Planungen erschwert, da wir zweigleisig planen mussten“, erklärt Wachsmuth. Dies führte dazu, dass sich einige Spieler nun anders entschieden haben.

Was erwartet den neuen Kader?

Trotz der vielen Abgänge – Rangliste unter anderem: Zak Paulo Piplica (23), Adrian Kireski (24), Nico Rieger (21), Max-Peter Klump (26), Niclas Müller (23), Ryan Adigo (24), Theo Ogbidi (24) und Abou Ballo (27) – zeigt Wachsmuth Optimismus. Er ist überzeugt, dass gute Spieler zu Lok kommen wollen und ein starker Kader zusammengestellt wird. Außerdem läuft Noah Eichingers Leihe nach Jahn Regensburg aus, was die Kaderplanung zusätzlich durcheinanderwirbelt.

Auf die U23-Regelung muss geachtet werden – aktuell erfüllen nur Linus Zimmer und Luc Elsner die Kriterien. „Wir müssen vier oder fünf junge Spieler verpflichten, um die Regel zu erfüllen“, so Wachsmuth. Dies bringt zusätzliche Dringlichkeit in die Transfers, besonders mit Blick auf den Trainingsstart.

Vorbereitung und Ziele

Der Kader wird zum Trainingsbeginn am Montag nicht komplett sein. Wachsmuth setzt sich zum Ziel, in der dritten Woche der Trainingsvorbereitung den Großteil der Mannschaft zusammenzubekommen. „Wir starten auf einem anderen Level als im letzten Jahr“, betont er und weist darauf hin, dass insbesondere für zentrale Mittelfeld- und Innenverteidiger-Positionen noch Verstärkungen gesucht werden.

Die Herausforderungen sind also groß, doch die Verantwortlichen sind entschlossen, die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen. Auch wenn die Ausgangslage schwierig ist, könnte der Umbruch beim FC Lok Leipzig durchaus fruchtbar sein – wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden.