Schauspiel Leipzig: Neues Programm Wir-Gesänge überrascht mit Vielfalt!

Schauspiel Leipzig: Neues Programm Wir-Gesänge überrascht mit Vielfalt!

Leipzig, Deutschland - Mit großer Vorfreude wurde heute das Programm der Spielzeit 2025/26 am Schauspiel Leipzig präsentiert. Intendant Enrico Lübbe stellte das spannende Motto „Wir-Gesänge“ vor, das sich mit fundamentalen gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzt. Ab heute, dem 19. Juni, können Theaterbegeisterte ihre Tickets für die kommende Saison erwerben. Wie leipziginfo.de berichtet, wartet das Programm mit einer Vielzahl an Premieren, Wiederaufnahmen und Repertoire-Terminen auf.

Diese Spielzeit steht ganz im Zeichen der Themen, die unser Miteinander formen. „Was macht uns als Gesellschaft aus?“ lautet die zentrale Frage, und es geht um die Geschichten, die das „Wir“ definieren. Es wird ein buntes Programm geboten, das u.a. Klassiker wie Shakespeares „Was ihr wollt“ und Georg Büchners „Woyzeck“ in den Fokus nimmt, die auf aktuelle gesellschaftliche Fragen abzielen. Weitere Inszenierungen thematisieren Vergangenheiten, Gegenwarten, Ursprünge und Konflikte. Diese kreativen Auseinandersetzungen sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine Einladung zur Reflexion über unser gesellschaftliches Miteinander.schauspiel-leipzig.de weist darauf hin, dass Gesang und Musik Teil dieser Geschichten sind, was das Erlebnis für das Publikum zusätzlich bereichert.

Ein Blick auf die Inszenierungen

Besonders aufregend sind die unterschiedlichen Regieansätze in dieser Saison. So wird „Was ihr wollt“ von Pia Richter in einer einzigartigen Verbindung von Shakespeares Zeit und der Musik von Taylor Swift inszeniert. Dies zeigt, wie flexibel und modern das Theater sein kann. Aber auch Klassiker bleiben nicht unberührt: Nuran David Calis bringt Schillers „Jungfrau von Orleans“ auf die Bühne, während Thomas Köck mit seinem Auftragswerk „deutsche märchen“ neue Perspektiven eröffnet.

Nicht zu vergessen sind die eindrucksvollen Themen in den Stücken: Lars Rietzschels „Kristallkarten“ thematisiert die Sehnsucht nach dem Vergangenen, ganz im Sinne der kulturellen Vielfalt, wie sie Yade Yasemin Önder in „Bu sözler bizim – Die Worte gehören uns“ behandelt. Heiß diskutiert wird auch das schwierige Thema der patriarchalen Gewalt in Maria Milisavljevićs „Staubfrau“, das von drei Frauengenerationen erzählt.

Förderung und Inklusion

Ein wichtiger Aspekt der neuen Spielzeit ist die Fortführung des inklusiven Angebots, das Audiodeskription, Deutsche Gebärdensprache und Kinderbetreuung umfasst. Die Residenz in der ehemaligen Baumwollspinnerei wird zudem einen Dialog zwischen der Freien Szene und dem Stadttheater fördern. Dies spiegelt sich auch im Festival „4+1“ wider, das im Juni 2026 geplant ist und den dramatischen Nachwuchs fördern soll, ganz im Sinne des Theaters als ein Ort der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen. Theaterhistorisch gesehen nehmen solche Initiativen eine zentrale Rolle ein. lexolino.at hebt hervor, wie Theater als Spiegel der Gesellschaft fungiert und somit diese Entwicklungen unterstützt.

Die Herausforderung, aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen künstlerisch umzusetzen, begleiten das Schauspiel Leipzig auf seinem Weg. Alle Informationen, Spielpläne und Tickets sind über die Webseite schauspiel-leipzig.de abrufbar. Neben den spannenden Aufführungen darf sich das Publikum auf einen monatlichen Theatertag mit vergünstigten Vorstellungen freuen. Gehören Sie zu den ersten, die sich auf die Bühne des Schauspiel Leipzig begeben!

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OrtLeipzig, Deutschland
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