Baustelle in Hartha: Vollsperrung bis 2026 – So kommt ihr trotzdem durch!

Baustelle in Hartha: Vollsperrung bis 2026 – So kommt ihr trotzdem durch!

Hartha, Deutschland - In Hartha sorgen aktuelle Bauarbeiten für diverse Verkehrsbehinderungen, die sich auf das tägliche Leben der Anwohner und Verkehrsteilnehmer auswirken. Seit dem vergangenen Donnerstag wird die Dresdener Straße zwischen der Zufahrt zum Nahversorgungszentrum und dem Ortsausgang grundlegend saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen, und es wird eine vollkommene Sperrung des Abschnitts für etwa drei Monate erwartet. Dies wurde von Sächsische.de berichtet.

Die Baumaßnahmen umfassten das Abfräsen der Schwarzdecke bis zur Schotterschicht, was nun den Weg für eine umfassende Erneuerung ebnet. Die ursprünglich für die vergangene Woche vorgesehenen Arbeiten wurden verzögert, da noch eine zuvor laufende Baustelle abgeschlossen werden musste. Der Zugriff auf das Nahversorgungszentrum bleibt aus Richtung Stadt weiterhin möglich, während der Wreesmann-Markt nur über Waldheim angefahren werden kann. Für die Feuerwehr ist jedoch eine Zufahrt gewährleistet.

Zusätzliche Verkehrsbeeinträchtigungen

Die Verkehrsituation wird zusätzlich durch eine neue Trinkwasserleitung, die seit dieser Woche von der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft verlegt wird, kompliziert. Diese Arbeiten verursachen eine halbseitige Sperrung der Straße bis zum 8. August. Als Alternative können Fahrzeuge entlang der Sonnenstraße oder auf dem Parkplatz des Nahversorgungszentrums abgestellt werden.

Ein großer Batzen von Verkehr wird jedoch auch auf die Verbindungsstraße zwischen Hartha und Sachsenroda gelenkt. Diese ist von März bis Oktober 2025 aufgrund des Ausbaus der L1362 voll gesperrt. Die Arbeiten sind in zwei Bauabschnitten geplant, wobei der erste Abschnitt bis zum 30. Juni andauern wird. Hier bleibt die L1362 zwar weiterhin passierbar, allerdings mit möglichen Einschränkungen. Im zweiten Abschnitt, der vom 30. Juni bis 31. Oktober läuft, erfolgt eine vollständige Sperrung, und eine Umleitungsstrecke wird eingerichtet, wie ABG.net berichtet.

Verkehrsanpassungen und Empfehlungen

Für den Materialtransport zur Baustelle ist der landwirtschaftliche Weg von Hartha nach Frankenau vorgesehen. Allerdings ist auch hier mit einer möglichen Vollsperrung für den landwirtschaftlichen Verkehr zu rechnen. Anwohner und Landwirte werden dazu aufgerufen, alternative Routen einzuplanen, um umständliche Umwege zu vermeiden.

Die Stadt Hartha hat bei der Vergabe der Sanierungsarbeiten ein gutes Händchen bewiesen und die Firma Chemnitzer Verkehrsbau gewählt, die das wirtschaftlichste Angebot einbrachte. Die gute Zusammenarbeit mit dem Unternehmen in der Vergangenheit lässt hoffen, dass die Bauarbeiten zügig und reibungslos vonstatten gehen.

Abschließend sei erwähnt, dass die Haupttangente in mehreren Bauabschnitten saniert wird, die von der S36 bis hin zum Nahversorgungszentrum reichen. Je nach Untergrundbeschaffenheit könnte sich der letzte Bauabschnitt allerdings bis ins Jahr 2026 hinziehen, was auch mit dem Risiko von Mehrkosten verbunden ist.