Schneller Wiederaufbau der Carolabrücke: Stadtverwaltung überrascht!

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Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden sind Wiederaufbauarbeiten geplant. Bis Ende September 2025 soll die Fahrrinne wieder freigegeben werden.

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden sind Wiederaufbauarbeiten geplant. Bis Ende September 2025 soll die Fahrrinne wieder freigegeben werden.
Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden sind Wiederaufbauarbeiten geplant. Bis Ende September 2025 soll die Fahrrinne wieder freigegeben werden.

Schneller Wiederaufbau der Carolabrücke: Stadtverwaltung überrascht!

Der Abriss der Carolabrücke in Dresden schreitet schneller voran als erwartet. Nach einem partiellem Einsturz des westlichen Verkehrsstrangs am 11. September 2024, in der Nacht auf den 11. September, macht sich die Stadtverwaltung daran, die Brücke vollständig abzutragen. Dies geschieht, nachdem Gutachter als Hauptursache für den Einsturz eine wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion in Verbindung mit Materialermüdung festgestellt haben. Diese Schäden sind auf die Bauweise aus dem Jahr 1971 sowie witterungsbedingte Faktoren zurückzuführen, die bereits während des Baus auftraten. Veranlasst durch diese Erkenntnisse, wurde eine umfassende Ursachenforschung unter der Leitung von Prof. Steffen Marx, einem unabhängigen Brücken-Experten, durchgeführt, deren Ergebnisse am 11. Dezember 2024 präsentiert wurden. Die Stadt prüfte die Brücke fortlaufend nach geltenden Normen, doch eine verlässliche Vorhersage des Einsturzes war mit üblichen Methoden einfach nicht möglich, wie dresden.de berichtet.

Erfreulicherweise zeigt die Stadtverwaltung, dass die Abrissarbeiten zwei Monate vor dem geplanten Zeitrahmen liegen und die Arbeiten bis Ende September 2025 abgeschlossen sein sollen. Neben dem Abbruch selbst gibt es auch gute Nachrichten für die Schifffahrt: Es wird erwartet, dass die Fahrrinne auf der Elbe bereits Mitte August 2025 wieder freigegeben werden kann. Die veranschlagten Kosten für den Abriss der Carolabrücke belaufen sich auf bis zu 18 Millionen Euro, und diese Summe wird voraussichtlich nicht überschritten, wie deutschlandfunk.de vermeldet.

Planung des Wiederaufbaus

Nach dem Abriss plant die Stadt, die Carolabrücke vierspurig neu zu bauen. Der Stadtrat gibt Mitte Juni 2025 sein Einverständnis dafür und schätzt die Baukosten für den Wiederaufbau auf rund 140 Millionen Euro. Der Bau soll im Jahr 2027 starten und dafür hat man die Bauzeit auf bis zu zweieinhalb Jahre angesetzt. Diese umfassenden Planungen sind notwendig, um eine sichere und leistungsfähige Verkehrsverbindung wiederherzustellen, die den modernen Anforderungen genügt.

Die Herausforderung, die der Stadtrat und die Stadt mit dieser großangelegten Maßnahme bewältigt, könnte sich als Chance erweisen, Dresden mit einer neuen, robusten Infrastruktur auszustatten, die nicht nur funktional ist, sondern auch den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Es bleibt also spannend, wie sich die Situation rund um die Carolabrücke weiterentwickelt und welche neuen Ausblicke sich für die Stadt ergeben!