Baustellenfeld am Zwickauer Hochtechnologiezentrum: Wegebau nimmt Fahrt auf!

Baustellenfeld am Zwickauer Hochtechnologiezentrum: Wegebau nimmt Fahrt auf!
In Zwickau tut sich einiges – Die Bauarbeiten am neuen Hochtechnologiezentrum nehmen wieder Fahrt auf. Wie radiozwickau.de berichtet, ist das Gelände derzeit durch anhaltende Baumaßnahmen beeinträchtigt. Nach einer längeren Unterbrechung sind die Arbeiten am Wegebau in dieser Woche fortgesetzt worden. Geplant ist, dass die Wege bis Ende Juli 2025 fertiggestellt werden. Diese neuen Wege werden nicht nur die Zugänglichkeit erhöhen, sie sind auch Teil einer umfassenden Entwicklung des Hochschulstandorts.
Besonders spannend ist, dass die Pflanzarbeiten für diese neuen Grünflächen im September starten sollen. In der Zwischenzeit bleibt das „Containerdorf“ mit Baucontainer bis zur vollständigen Fertigstellung des Hochtechnologiezentrums aufgestellt, was noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Arbeiten erfolgen vor dem Georgius-Agricola-Bau und dem Nachbargebäude, bis zur Einfahrt der Tiefgarage. Ein erster Abschnitt des Schulgässchens ist bereits gepflastert, jedoch derzeit noch abgesperrt und wird bis zum Ring verlängert.
Neues Forschungszentrum im Fokus
Die Westsächsische Hochschule Zwickau erweitert den „Campus Innenstadt“ um einen modernen Gebäudekomplex. Laut fh-zwickau.de entsteht dieser auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei „Förster und Borris“. Hierbei handelt es sich um eine bemerkenswerte Maßnahme, die über 3000 Quadratmeter neue Nutzfläche für Labor- und Forschungsflächen im Bereich Mikro- und Nanostrukturierung, Medizintechnik sowie Physik bereitstellt.
Das Kernstück des neuen Gebäudes wird eine etwa 900 Quadratmeter große Hochtechnologieplattform mit speziellen Reinraumanforderungen sein. Diese bietet maximale Flexibilität für wechselnde Anforderungen an Forschungsaufbauten und ist transparent gestaltet, um spannende Einblicke in die Lehr- und Forschungsprozesse zu ermöglichen. Diese Baumaßnahme wird nicht nur durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert, sie ist auch eine gemeinsame Anstrengung mehrerer Architekturbüros, darunter die AGZ Zimmermann Architekten GmbH und die AB Raum und Bau GmbH.
Bauzeit und Finanzierung
Die Rohbauarbeiten am neuen Hochtechnologiezentrum sind nach rund 15 Monaten abgeschlossen. Der Innenausbau und die Fassadenarbeiten haben bereits begonnen, was die bevorstehenden Inbetriebnahmen des neuen Forschungsgebäudes weiter vorantreibt. In den sanierten denkmalgeschützten Gebäuden auf der Peter-Breuer-Straße wird das Dekanat der Fakultät für Physikalische Technik/Informatik einziehen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen rund 41 Millionen Euro, die durch Steuermittel und EU-Mittel finanziert werden, wie medienservice.sachsen.de hervorhebt.
All diese Entwicklungen am Campus Innenstadt zielen darauf ab, optimierte räumliche Bedingungen zu schaffen sowie kurze Wege für Studierende, Forschende und Lehrende zu ermöglichen. Mit der Kombination aus traditioneller Architektur und modernen Technologien wird Zwickau nicht nur als Hochschulstandort aufgewertet, sondern bietet auch neue Chancen in der Forschung und Entwicklung.