DigitalPakt Schule in Zwickau: 4,68 Millionen für digitale Zukunft!

DigitalPakt Schule in Zwickau: 4,68 Millionen für digitale Zukunft!

Zwickau, Deutschland - Es ist vollbracht! Am 18. Juni 2025 wurde in Zwickau offiziell das Projekt „DigitalPakt Schule“ abgeschlossen. Nach fast fünf Jahren intensiver Arbeit können die Verantwortlichen stolz auf die Ergebnisse ihres Engagements blicken, denn es ist nicht wenig investiert worden: Insgesamt flossen 4,68 Millionen Euro in die digitale Aufrüstung von 18 Schulen der Stadt. Davon stammen 3,12 Millionen Euro aus dem „DigitalPakt Schule“, einer Initiative, die den Auf- und Ausbau digitaler Bildungsinfrastrukturen unterstützt.

Der Startschuss für den DigitalPakt fiel bereits im Juni 2020 an der Nicolaischule. Aber die Zeit zwischen dem ersten Spatenstich und dem heutigen Tag war alles andere als einfach. Bürgermeister Sebastian Lasch würdigte beim Pressegespräch in der Scheffelbergschule die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Familie, Schule und Soziales sowie dem Sachgebiet Datenverarbeitung. Ohne die Unterstützung von Lehrern, Schulleitern und Mitarbeitern wäre dieser Meilenstein nicht möglich gewesen.

Technische Aufrüstung und Infrastruktur

Was genau wurde umgesetzt? Die beeindruckende Liste umfasst die Installation von 242 interaktiven Tafeln, über 25 Kilometer Netzwerkkabel sowie rund 3.000 Endgeräte, darunter iPads und Laptops. Zudem wurden 13 der 18 Schulen bis zum Jahresende mit Glasfaser erschlossen. Besonders hervorzuheben sind die zentralen Schulserver, die von der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) betreut werden. All dies trägt zur Schaffung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur bei, die sowohl für den Unterricht als auch für den digitalen Fernunterricht vorbereitet ist.

Doch hier endet die Investition nicht. Um die digitale Bildung langfristig sicherzustellen, sind jährlich zwischen 700.000 und 800.000 Euro für den Erhalt und Ersatz von Geräten eingeplant. Dabei übernimmt auch ein engagiertes Team von vier Mitarbeitern die Wartung und den Support der neu implementierten Schul-IT.

Das große Ganze

Der DigitalPakt Schule ist mehr als nur eine Finanzspritze – er gilt als eine Schlüsselinitiative, um die digitale Bildung in Deutschland neu zu gestalten. Inzwischen hat der Bund auch den Digitalpakt 2.0 auf den Weg gebracht, der neue Geräte und bessere Lernangebote zum Ziel hat. Insgesamt stehen dafür 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Schullandschaft digital fit zu machen. Aber nicht nur die Infrastruktur ist von Bedeutung. Laut dem DigitalPakt Schule ist die Qualität der digitalen Bildung stark von den pädagogischen Konzepten und der Weiterbildung der Lehrkräfte abhängig.

Mit der Umsetzung dieser Konzepte wird die Grundlage dafür gelegt, dass Schülerinnen und Schüler moderne Werkzeuge nutzen können, die ihren Lernbedürfnissen gerecht werden. Dabei sind die Bundesländer gefordert, eine ausgewogene Verteilung der Gelder sicherzustellen und die Lehrkräfte entsprechend zu schulen, um diese Neuerungen auch tatsächlich im Unterricht einfließen zu lassen.

Die erfolgreiche Integration dieser digitalen Lösungen ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, besonders nach den Herausforderungen, die die COVID-19-Pandemie mit sich brachte. Die Dringlichkeit, digitale Lehr- und Lernformate zu fördern, hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Zwickau ist diesbezüglich ein leuchtendes Beispiel für andere Städte, dem es gelungen ist, bedeutende Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen.

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklungen nicht nur in Zwickau, sondern auch in anderen Regionen Deutschlands Nachahmer finden und die digitale Bildung flächendeckend vorangetrieben wird. Denn schließlich liegt die Zukunft der Bildung in unseren Händen.