Einser-Abiturienten aus Kirchberg: Was Freya und Theo wirklich planen!

Einser-Abiturienten aus Kirchberg: Was Freya und Theo wirklich planen!
Zwickau, Deutschland - Die Aufregung ist groß in Kirchberg: Freya Schiller und Theo Polster haben ihr Abitur am Christoph-Graupner-Gymnasium mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen. Zusammen mit über 350 weiteren Schülerinnen und Schülern aus Sachsen wurden sie in der Dresdener Frauenkirche geehrt. Ein unvergesslicher Moment für die beiden 18-Jährigen, der nicht nur von Stolz, sondern auch von vielen Fragen begleitet wird.
Leicht verständlich: Die beiden Hochbegabten hören oft, dass sie ihr Talent doch für ein Medizinstudium oder ein Jurastudium nutzen sollten. „Ich kann kein Blut sehen“, erklärt Freya, die sich vehement gegen eine Laufbahn in der Medizin entscheidet. Das Klischee, dass Einser-Abiturienten wie sie zwangsläufig in diese klassischen Berufe drängen, wird damit widerlegt. Auch Theo hat bereits klare Vorstellungen und lässt sich nicht von dem Druck beeinflussen. „Ich will etwas Kreatives machen“, so seine Antwort auf die häufigen Fragen nach einer juristischen Karriere.
Akademische Auszeichnung auf Hohem Niveau
Die Ehrung in der Frauenkirche war ein Höhepunkt für die Abiturienten. Kultusminister Christian Piwarz und Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages, überreichten den jungen Talenten Glückwunschschreiben, Urkunden und sogar eine Ehrenplakette aus Meißner Porzellan. Dazu gab es einen Büchergutschein für die weiteren Lernabenteuer. Laut medienservice.sachsen.de haben im Jahr 2024 insgesamt 402 Schüler ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife mit der Note 1,0 abgeschlossen.
Im zurückliegenden Schuljahr 2022/2023 haben 16.372 Schülerinnen und Schüler an den Abiturprüfungen teilgenommen, was die hohe Qualität der sächsischen Bildung belegt. Von den 402 Einser-Absolventen kamen 343 von allgemeinbildenden Gymnasien, 42 von Beruflichen Gymnasien und 14 von Fachoberschulen.
Ein Blick auf die Statistiken
Laut statistik.sachsen.de sind die Ergebnisse der Abiturprüfungen ein klarer Indikator für den Bildungsstand im Freistaat Sachsen. Es zeigt sich, dass das Bildungssystem in der Region äußerst leistungsfähig ist—ein Grund mehr, sich über die Zukunft von Freya und Theo Gedanken zu machen.
In einer Zeit, in der der Bildungsweg vor allem durch Noten und Abschlüsse bestimmt scheint, nehmen die beiden Absolventen ihr Schicksal in die eigene Hand. „Ich habe Pläne, die über die klassischen Studiengänge hinausgehen“, sagt Theo entschlossen. Freya und Theo sind zwei von vielen, die zeigen, dass es immer einen anderen Weg gibt, auch wenn das Abitur mit Bestnoten abgeschlossen wurde.
Angesichts der Komplexität der individuellen Entscheidungen bleibt abzuwarten, welche Wege die beiden letztendlich einschlagen. Eins steht jedoch fest: Sie haben das Zeug dazu, mit einem guten Händchen für ihre Zukunft das Richtige zu wählen und vielleicht die nächste Generation von Talenten zu inspirieren.
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Ort | Zwickau, Deutschland |
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