Pollen-Alarm in Zwickau: Gräser und Ambrosia belasten Allergiker!
Pollenflug in Zwickau am 21.09.2025: Allergiker sollten auf Gräser und Ambrosia achten. Aktuelle Wetterbedingungen und Tipps.

Pollen-Alarm in Zwickau: Gräser und Ambrosia belasten Allergiker!
In Zwickau ist am 21. September 2025 wieder die Pollenzeit in vollem Gange. Allergiker müssen sich in den kommenden Tagen auf eine Kombination von Gräsern und Ambrosia in der Luft einstellen. Laut News.de ist die Pollenbelastung für verschiedene Arten an diesem Tag durchaus bemerkenswert.
Das Wetter in der Region spielt eine entscheidende Rolle, denn bei mäßigem Wind, angenehmen Temperaturen um die 25 °C und leichter Regenbildung sind Allergiker besonders gefordert. Typische Symptome wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme können bei vielen auftreten. Besonders die Gräserpollen, die Hochsaison von Mai bis August haben, sind in Mitteleuropa als Hauptursache für Heuschnupfen bekannt.
Pollenbelastung im Detail
Die aktuelle Pollenbelastung zeigt, dass folgende Werte gemessen wurden:
- Erle: keine Belastung
- Birke: keine Belastung
- Roggen: keine Belastung
- Beifuß: keine Belastung
- Gräser: geringe Belastung
- Hasel: keine Belastung
- Esche: keine Belastung
- Ambrosia: keine bis geringe Belastung
Die Blütezeit der Ambrosia erstreckt sich von August bis Oktober, und sie gilt als äußerst allergen, was das Risiko für Allergiker erhöht. Die Pollenzahlen tendieren dazu, tagsüber zu steigen, wodurch der frühe Morgen oder Abend die beste Zeit für Aktivitäten im Freien und zum Lüften darstellt. Nach Regenfällen sind die Pollenwerte typischerweise deutlich niedriger – ideal, um sich an die frische Luft zu wagen.
Heuschnupfen im Alter
Eine besonders interessante Entwicklung zeigt sich in der Altersstruktur der Allergiker. Während früher angenommen wurde, dass es nach dem 50. Lebensjahr unwahrscheinlich ist, neue Allergien zu entwickeln, steigen die Diagnosen heute sogar bei älteren Menschen. Daten von der Apotheken Umschau verdeutlichen, dass vor allem Personen zwischen 45 und 54 Jahren sowie Jugendliche betroffen sind. Besonders alarmierend ist der Anstieg bei über 80-Jährigen zwischen 2010 und 2020.
Der Anstieg der Heuschnupfenfälle wird unter anderem auf eine keimärmere Umwelt und die steigende Luftverschmutzung zurückgeführt. Laut Prof. Dr. Ludger Klimek identifiziert unser Immunsystem in einer sauberen Umgebung harmlose Pollen als Bedrohung. Dies kann zu schwierigen Reaktionen führen, wenn das Immunsystem älter und weniger fehlerfrei funktioniert.
Was tun bei Heuschnupfen?
Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte die Symptome nicht ignorieren, denn unbehandelt kann der Zustand zu weiteren Erkrankungen wie Asthma führen. Gesundheitsexperten empfehlen, bei ersten Anzeichen entsprechende Medikamente wie antiallergische Nasensprays oder Augentropfen zu verwenden. Diese lindern die Symptome lokal und reduzieren die Nebenwirkungen. Antihistaminika, die zur weiteren Linderung eingesetzt werden, können jedoch auch unerwünschte Effekte haben wie trockenen Mund oder Müdigkeit.
Laut DWD kann eine spezifische Immuntherapie langfristigen Erfolg bringen und ist sogar im höheren Alter eine Überlegung wert. Hierbei wird der Körper an die Allergene gewöhnt, was bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen kann.
Wichtig ist, aktiv gegen die Allergie vorzugehen, um die Lebensqualität zu verbessern. Also, allen Zwickauern, die an Pollenallergien leiden: Nehmt die Pollen ernst und achtet auf euch!