Biodiversität hautnah: Ulmer Botanischer Garten lädt zum BioBlitz ein!

Biodiversität hautnah: Ulmer Botanischer Garten lädt zum BioBlitz ein!

Botanischer Garten, Ulm, Deutschland - Der Botanische Garten der Universität Ulm beteiligt sich vom 14. bis 22. Juni 2025 an einem bundesweiten BioBlitz, der vom Verband der Botanischen Gärten organisiert wird. Diese spannende Aktion lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, wilde Arten zu beobachten, zu dokumentieren und über die App iNaturalist zu sammeln. Ziel ist es, die Vielfalt an Pflanzen und Tieren in den Botanischen Gärten umfassend zu erfassen und ein besseres Verständnis für die dortige Biodiversität zu entwickeln. Der Garten in Ulm, der eine Fläche von 28 Hektar umfasst, gilt als einer der artenreichsten Gärten im deutschsprachigen Raum und hat sich zum Ziel gesetzt, unter die Top Ten der Gärten dieser Region zu kommen.

Aktuell belegt der Botanische Garten Platz zwei in Europa hinsichtlich der Anzahl der dokumentierten Beobachtungen. Dies bedeutet, dass bereits über 1100 wilde Arten seit 2020 auf der Plattform iNaturalist erfasst wurden. Mit dieser Aktion beabsichtigt der Garten nicht nur, seine Position als führende Institution zu festigen, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität zu schärfen.

Veranstaltungen während des BioBlitz

Dr. Mark Benecke wird die Schirmherrschaft für den BioBlitz 2025 übernehmen, was dem Event zusätzliches Renommee verleiht. Botanische Gärten wie der in Ulm spielen eine entscheidende Rolle in der Dokumentation urbaner Biodiversität und stehen im Zentrum der Bemühungen, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern.

Ökologischer Kontext der Aktion

Weitere Botanische Gärten in Deutschland, wie der Ökologisch-Botanische Garten in Bayreuth, beteiligen sich ebenfalls an dieser deutschlandweiten Artenjagd. Bereits im Vorfeld wurde ein Projekt zur Eigenbeobachtung der Natur in diesem Garten über iNaturalist angelegt. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Preise zu gewinnen, und es werden fortlaufend Informationen veröffentlicht, um das Engagement und die Entdeckung neuer Organismen zu fördern. Die Webseite des Verbands der Botanischen Gärten hält zusätzliche Details bereit.

Insgesamt zeigt diese Initiative die zunehmende Bedeutung der öffentlichen Beteiligung an der Erfassung und dem Erhalt von Biodiversität. Projekte zur naturnahen Gestaltung von Gärten, wie sie in Gütersloh und Aumühle stattfinden, verdeutlichen den Wunsch der Gartenbesitzer, ihr Wissen über Biodiversität zu erweitern und zur Verbesserung der Ökobalance in ihren Gärten beizutragen. Durch Workshops und Umfragen wird der Wissensstand der Eigentümer abgefragt, um die Motivation zur naturnahen Gestaltung zu fördern und eventuelle Hemmnisse zu identifizieren.

Das Ziel dieser Projekte ist es, eine Vergleichsgröße zur Analyse der Artenvielfalt in deutschen Gärten zu schaffen und damit ein Bewusstsein für die defensiven und gesundheitsfördernden Aspekte einer reichhaltigen Gartenbiologie zu entwickeln. Die zunehmende Förderung und das Verständnis für Biodiversität kommen nicht nur der Natur, sondern auch den gesellschaftlichen Bedürfnissen zugute.

Für detaillierte Informationen über das Veranstaltungsgeschehen im Botanischen Garten Ulm, besuchen Sie bitte die Ulm Universität, sowie die iNaturalist-Hinweise und weitere interessante Aspekte zur Artenvielfalt von National Geographic.

Details
OrtBotanischer Garten, Ulm, Deutschland
Quellen

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