Sophie Bandol entdeckt Leiche – Ist alles nur Einbildung?
Sophie Bandol entdeckt Leiche – Ist alles nur Einbildung?
Locmariaquer, Frankreich - Ein neues TV-Highlight aus Deutschland 2017 begeistert die Zuschauer: In dem spannenden Spielfilm „Kommissar Dupin“ steht die Protagonistin Sophie Bandol, gespielt von Angela Winkler, im Mittelpunkt einer mysteriösen Geschichte. Nach einem nächtlichen Schock entdeckt sie eine Leiche. Doch als die Polizei eintrifft, ist das tote Körper verschwunden – ein echtes Rätsel, das Fragen aufwirft. Hat Sophie sich das Gesehene nur eingebildet? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Hauptfigur, sondern auch die Ermittler rund um Kommissar Dupin, der mit seiner anderen Sichtweise die Ermittlungen auf ganz neue Bahnen lenkt, so berichtet die ARD-Mediathek.
Erstmalig am 02. März 2017 ausgestrahlt, überzeugt der Film mit einer packenden Handlung: Inspektor Kadeg, dargestellt von Jan Georg Schütte, vermutet zunächst, dass Sophie einer Einbildung erlegen ist. Doch Dupin, brillant verkörpert von Pasquale Aleardi, ist überzeugt, dass ein Verbrechen stattgefunden hat. Die Widersprüche und Geheimnisse im Fall der verschwundenen Leiche und dem Schicksal eines vermissten schottischen Geschäftsmanns eröffnen eine komplexe Welt der Intrigen: Ein weiterer Toter, der ebenfalls aus Schottland stammt, wird entdeckt.
Geheimnisse und Verstrickungen
Die Handlung entfaltet sich in der malerischen Bretagne, wo die Ermittlungen Fortschritte machen. Dupin deckt Verwicklungen auf, die sich um die lokalen Austernzüchter Baptiste Kolenc und den Geschäftsmann Matthieu Tordeux drehen. Beide haben dunkle Geheimnisse, die die Wurzel des Verbrechens tief in der Region verankern. Doch währenddessen sieht sich Dupin auch mit den Herausforderungen seines ungeduldigen Vorgesetzten Locmariaquer, gespielt von Udo Samel, konfrontiert. Die Mischung aus persönlichen Schwierigkeiten und dem Drang, die Wahrheit ans Licht zu bringen, macht den Charakter Dupins so fesselnd.
Die Kriminalität in Deutschland hat sich in den letzten Jahren verändert, wie eine Analyse der Statista ebenfalls zeigt. 2024 verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) einen Rückgang der Kriminalität um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Fälle. Hauptgründe dafür sind weniger Cannabis-Delikte aufgrund der Teillegalisierung. Dennoch bleibt das Sicherheitsgefühl vieler Menschen durch zunehmende gewalttätige Straftaten beeinträchtigt. Die häufigsten Kriminalitätsarten sind Diebstähle und Betrugsdelikte, während Verbrechen gegen das Leben in etwa 0,1% der Fälle ausmachen. Spannend ist, dass die Aufklärungsquote, die das Verhältnis der gelösten zu den registrierten Fällen zeigt, 2024 bei 58% lag, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Ein Film mit vielschichtiger Handlung
Mit einer starken Besetzung und einem kreativen Team sorgt der Film für nervenaufreibende Stunden. So beeindruckt etwa die Musik von Fabian Römer und Steffen Kaltschmid, die die Stimmung des Films perfekt untermalt. Die Kameraarbeit von Arthur W. Ahrweiler tut ihr Übriges, um die düstere und gleichzeitig anziehende Atmosphäre der Bretagne einzufangen. Die dynamische Regie von Thomas Roth bringt die Handlung auf lebendige Art und Weise zum Leben. „Kommissar Dupin“ lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur rätseln, sondern regt auch zum Nachdenken über die zunehmenden Kriminalitätstendenzen an.
Für alle Krimi-Fans und TV-Liebhaber ist dieser Film ein Pflichttermin, um die Geheimnisse der Bretagne nicht nur durch die Augen der Charaktere, sondern auch durch die aktuellen Entwicklungen in der Kriminalpolitik zu erfahren.
Details | |
---|---|
Ort | Locmariaquer, Frankreich |
Quellen |
Kommentare (0)