Spanien besiegt Deutschland im EM-Halbfinale – der erste Sieg seit 9 Spielen!
Spanien besiegt Deutschland im EM-Halbfinale – der erste Sieg seit 9 Spielen!
Zürcher Letzigrund, 8004 Zürich, Schweiz - Was für ein Drama im Zürcher Letzigrund! Spanien hat sich im EM-Halbfinale gegen Deutschland mit 1:0 durchgesetzt und zieht damit ins Finale ein, wo sie auf England treffen werden. Es ist ein historischer Moment: Der erste Pflichtspielsieg Spaniens gegen Deutschland in neun Anläufen. Aitana Bonmatí erzielte in der 113. Minute das entscheidende Tor mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck, nachdem das Spiel tote Hose zwischen beiden Mannschaften bot. sportschau.de berichtet von einer Partie, die bis zur Verlängerung torlos verlief, obwohl Deutschland vor allem in der zweiten Halbzeit einige vielversprechende Offensivaktionen hatte.
Während die DFB-Frauen nach dem Seitenwechsel mehr Ballbesitz hatten und drückend in die Offensive spielten, gelang es ihnen nicht, die gegnerische Abwehr zu durchbrechen. Im Kontrast dazu zeigte sich die spanische Torhüterin, die Ann-Katrin Berger in den Kulissen der eigenen Spielanalyse besprochen und analysiert hatte, als solides Bollwerk. Berger selbst hatte zwar einige starke Paraden, übernahm aber später die Verantwortung für das Gegentor. Die Enttäuschung über ihre Leistung war ihr deutlich anzumerken, nachdem Bonmatís „Geniestreich“ zum 1:0 fiel. welt.de zitiert Bundestrainer Christian Wück, der den Treffer als außergewöhnlich bezeichnete.
Anpassungen und Spielverlauf
Die Parteikonzentration lag intensiv auf taktischen Anpassungen und den personellen Veränderungen in den Teams. Christian Wück hatte mit Personalsorgen zu kämpfen, da er auf mehrere verletzte Spielerinnen verzichten musste. Doch die Einwechslung von Carlotta Wamser, die nach einer Sperre zurückkehrte, brachte frischen Schwung in die Mannschaft. Die Trainerin Spaniens, Montse Tomé, hatte ebenfalls eine Änderung in der Startformation vorgenommen, wobei sich das strategische Vorgehen ihrer Mannschaft schließlich als erfolgversprechend erweisen sollte.
Beide Teams hatten in der regulären Spielzeit ihre kritischen Situationen zu überstehen. Für Deutschland waren die ersten 45 Minuten von wenig Glück geprägt, während sie in der zweiten Hälfte zwar mehr Platz und Ballbesitz hatten, jedoch kein Glück im Abschluss hatten. Spanien hingegen war defensiv stark aufgestellt und nutzte schließlich die sich bietende Chance in der Verlängerung, um ins EM-Finale einzuziehen.
Gesundheit und Wille
Aitana Bonmatí war vor der EM selbst von gesundheitlichen Problemen betroffen, als sie wegen einer Hirnhautentzündung um ihre Teilnahme bangen musste. Ihre Entschlossenheit, die Herausforderungen zu meistern, wurde sowohl von ihrem Trainerteam als auch ihren Mitspielerinnen gewürdigt. Ihr Siegtor ist nicht nur ein Ergebnis ihres Talents, sondern auch ein Zeichen ihrer starken Willenskraft und ihres Engagements für die spanische Nationalmannschaft.
Das Finale am kommenden Sonntag im Baseler St. Jakob-Park verspricht einen spannenden Showdown zwischen Spanien und England. Die Vorfreude auf das große Ereignis ist bereits in der Luft spürbar, denn nach diesem emotionalen Halbfinale sind die Erwartungen an die spanische Mannschaft hoch.
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Ort | Zürcher Letzigrund, 8004 Zürich, Schweiz |
Quellen |
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