Maler im Altenburger Land: Endlich mehr Geld für harte Arbeit!

Maler im Altenburger Land erhalten ab April 2025 höhere Tarife. Lohnerhöhung stärkt die Branche und fördert Fachkräfte.
Maler im Altenburger Land erhalten ab April 2025 höhere Tarife. Lohnerhöhung stärkt die Branche und fördert Fachkräfte. (Symbolbild/NAG)

Maler im Altenburger Land: Endlich mehr Geld für harte Arbeit!

Altenburg, Deutschland - Im Altenburger Land gibt es erfreuliche Nachrichten für die Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk: Seit April 2025 erhalten die rund 90 betroffenen Mitarbeiter in 13 Betrieben einen erhöhten Tariflohn von 19,10 Euro pro Stunde. Diese Neueinführung führt zu einer monatlichen Lohnerhöhung von etwa 110 Euro bei Vollzeitstellen. Das Ganze ist Teil eines langfristigen Tarifplans der IG BAU, der nach intensiven Verhandlungen mit den Arbeitgebern umgesetzt werden konnte. abg-info.de berichtet, dass das Ziel dieses Plans darin besteht, die Löhne im Osten an die im Westen anzupassen – eine Maßnahme, die viele begrüßen.

Was ist eigentlich in den letzten Monaten passiert? Die Gespräche um einen neuen Tarifvertrag waren alles andere als einfach. Zuvor waren die Tarifverhandlungen festgefahren, doch am 11. April 2025 gab es endlich eine Einigung. Die Arbeitgeber hatten ein niedrigeres Angebot unterbreitet, während die IG BAU eine Lohnerhöhung von 8% forderte. Schlussendlich wurde dieser neue Vertrag am 15. April 2025 unterzeichnet, der auch die Ost-West-Angleichung der Löhne vorsieht. deutsche-handwerks-zeitung.de informiert, dass die neuen Löhne bereits im April in Kraft traten.

Details zu den Lohnerhöhungen

Die aktuellen Tarifbedingungen bringen nicht nur mehr Geld auf die Konten der Maler und Lackierer. Auch die Ausbildungsvergütungen werden ab August 2025 um 50 Euro pro Monat angehoben, mit weiteren Erhöhungen für Sommer 2026 geplant. Dies schafft für junge Menschen, die diesen Traditionsberuf erlernen möchten, bessere Perspektiven und kann gleichzeitig dazu beitragen, dem Fachkräftemangel im Handwerk entgegenzuwirken.

Die Arbeitgeberseite sieht Fortschritte, jedoch kamen die Verhandlungen nicht ohne Herausforderungen. Es gab bereits gescheiterte Versuche der Einigung, wie die letzte gescheiterte Verhandlung am 5. März 2025 zeigt. Manch einer könnte sich fragen, wie das Pendel in den nächsten Verhandlungen ausschlägt. handwerk.com hebt hervor, dass die letzte Lohnerhöhung zwar ein Schritt in die richtige Richtung ist, jedoch nicht alle Parteien zufriedenstellt. Immerhin wurde die IG BAU von der Herausforderung überzeugt, auch diese Einigung ist nicht in Stein gemeißelt und man hat noch viel Arbeit vor sich.

Ausblick und Perspektiven

Der neue Tarifvertrag wird dazu beitragen, die Löhne in den östlichen Bundesländern bis zum 1. Januar 2027 schrittweise auf Westniveau anzuheben. Der Mindestlohn für gelernte Arbeitnehmer wird zudem zum 1. Juli 2025 auf 15,55 Euro pro Stunde steigen, gefolgt von einer weiteren Erhöhung auf 16,13 Euro im Jahr 2026. Damit sind auch die Rahmenbedingungen für die Arbeitnehmer deutlich verbessert worden.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die neuen Regelungen nicht nur für die Arbeitnehmer im Altenburger Land von Bedeutung sind. Sie können als Vorbild im gesamten Handwerk dienen und wichtige Impulse für das Maler- und Lackiererhandwerk setzen. Die kommenden Jahre werden spannend zu beobachten sein – hier ist definitiv ein guter Trend zu erkennen!

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OrtAltenburg, Deutschland
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