Jena unter Druck: Trainer Uluc kritisiert Benachteiligungen im Spiel
Erfurt: FC Carl Zeiss Jena kritisiert Schiedsrichterentscheidungen nach torlosem Spiel gegen Zwickau am 24.08.2025.

Jena unter Druck: Trainer Uluc kritisiert Benachteiligungen im Spiel
Beim FC Carl Zeiss Jena herrscht nach dem torlosen Unentschieden gegen Zwickau Ernüchterung. Coach Volkan Uluc ließ nach dem Spiel seinem Unmut freien Lauf und kritisierte die wiederholte Benachteiligung seiner Mannschaft. Trotz der null Tore blieb ihm und seinem Team jedoch die Hoffnung, dass das Schiedsrichterwesen bald fairer wird.
„Es ist frustrierend, wenn man das Gefühl hat, dass man nicht die gleichen Chancen bekommt wie andere Teams“, sagte Uluc. In dieser Saison sieht sich Jena gleich mehrfach im Nachteil, und der Trainer hofft, dass die Probleme nicht auf dem Rücken der Mannschaft ausgetragen werden, wie MDR berichtet.
Kritik an den Schiedsrichtern
Ein besonders strittiger Moment ereignete sich in der 54. Minute, als Jenas Maxim Hessel einen leichten Tritt erhielt. Obwohl Uluc davon überzeugt ist, dass dies ein klarer Strafstoß war, ließ der Schiedsrichter die Pfeife stumm. Auch zwei weitere Ecken, die für Jena hätte gegeben werden müssen, blieben aus. Diese Vorfälle tragen zur wachsenden Unzufriedenheit im Team und beim Trainer bei.
Trotz der berechtigten Kritik räumte Uluc ein, dass seine Mannschaft auch Chancen ausgelassen hat, die möglicherweise zu einem Sieg hätten führen können. Ein Fußballspiel ist eben nicht nur von der Schiedsrichterleistung abhängig, wie wir aus der Analyse der vergangenen Saisons wissen. Die Schiedsrichterstatistiken des FC Carl Zeiss Jena zeigen, dass das Team in unterschiedlichen Ligen und Pokalwettbewerben immer wieder auf diverse Schiedsrichter trifft, was eine konstant gute Leistung nicht immer garantiert, wie Transfermarkt ausführlich darstellt.
Ein Blick auf die vergangenen Saisons
Die Bilanz des FC Carl Zeiss Jena in den letzten Saisons zeigt, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu brisanten Entscheidungen kam. Die Schiedsrichterleistungen in der Regionalliga und im DFB-Pokal sind hierbei besonders hervorzuheben. Eine solche Historie lässt bei Spielern und Fans die Frage aufkommen, ob sich in der Zukunft etwas ändern kann – oder ob man weiterhin mit den gleichen Entscheidungen leben muss.
Mit dieser kritischen Haltung nimmt Uluc eine klare Position ein, um die Würde seiner Mannschaft zu wahren. „Wir müssen darauf hinarbeiten, dass unsere Stimmen gehört werden“, sagt er. Angesichts der Herausforderungen, die in der aktuellen Saison auf Jena zukommen, ist es entscheidend, dass solche Themen ernst genommen werden. Nur so kann sich der Verein wieder auf seine sportlichen Leistungen konzentrieren, ohne ständig dem Druck von außen ausgesetzt zu sein.